Der Fußballweltverband FIFA verhängte angeblich ein unbefristetes Transferverbot gegen den türkischen Erstligisten Mondihome Kayserispor und ein je drei Transferphasen überspannendes Verbot gegen vier weitere Trendyol Süper Lig-Vereine. Es handelt sich dabei gemäß der Informationen auf der FIFA-Website um Yukatel Adana Demirspor, Bitexen Antalyaspor, MKE Ankaragücü und TÜMOSAN Konyaspor. Auch Zweitliga-Tabellenführer Eyüpspor, der als sicherer Aufsteiger in die erste Liga gilt, erhielt eine Transfersperre über drei Transferperioden, in denen keine Spieler verpflichtet werden können. Grund sind erneut Streitigkeiten mit früheren Spielern und ausstehende Gehaltszahlungen sowie entsprechende Forderungen.
Kayserispor erließ indes ein Statement, in dem der Verein das dauerhafte Transferverbot dementiert: „Mit Bedauern haben wir die Nachricht in einigen Medien verfolgt, dass unser Verein ein Transferverbot auf unbestimmte Zeit erhalten hat. Es handelt sich dabei um ein vorübergehendes Verbot in Höhe von 14.000 Euro, das für die Gerichtskosten eines CAS-Verfahrens mit der Verwaltungsgesellschaft HBR Sports verhängt wurde und unserem Verein noch nicht offiziell mitgeteilt worden ist. Wenn sie mitgeteilt wird, wird die Zahlung von unserem Verein übernommen. Wir erklären darum, dass die Nachricht über ein unbefristetes Verbot nicht wahr ist und dass es kein Transferverbot für unseren Verein gibt, die veröffentlichten Nachrichten sind unbegründet und wir bitten darum, dass solche Nachrichten und Behauptungen nicht berücksichtigt werden. Der Verein Kayserispor verfolgt diese Situation sehr genau, es werden Entscheidungen getroffen und unser Klub wird alle Rechte, die sich aus rechtlichen Gründen ergeben, nutzen.“ Eyüpspor habe das Transferverbot inzwischen wieder aufgelöst.