Im Zusammenhang mit den Vorfällen nach dem Spiel zwischen Trabzonspor und Fenerbahce wurden vom türkische Fußballverband (TFF) Verweise an den Disziplinarausschuss (PFDK) ausgesprochen. Es betraf dabei unter anderem das Fenerbahce-Trio Bright Osayi-Samuel, Jayden Oosterwolde und Irfan Can Egribayat. Fethi Pekin, das für Rechtsangelegenheiten zuständige Vorstandsmitglied des Vereins, gab auf der offiziellen Website eine Erklärung zu den Überweisungen ab.
„Wir werden bis zum Ende für die Verteidigung dieses Rechts kämpfen“
Die von Fenerbahce abgegebene Erklärung lautet wie folgt: „Liebe Vereinsgemeinde, die Verweisung unserer Spieler an die Disziplinarkommission für Berufsfußball nach dem organisierten und geplanten Lynchversuch, dem wir während des Spiels gegen Trabzonspor ausgesetzt waren, hat wieder einmal alle Fakten ans Licht gebracht. Was wir seit dem ersten Tag dieses Prozesses gesagt haben, wird nach diesen Entscheidungen noch deutlicher. Unsere Sportler haben lediglich versucht, sich auf dem Spielfeld zu verteidigen. Sie haben von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch gemacht. Doch leider wurde das Verhalten, das sie nur zum Zweck der Selbstverteidigung an den Tag legten, dem PFDK mit einer unrealistischen Begründung wie „Kampf mit den Anhängern der gegnerischen Mannschaft“ aufgeführt, und der Reflex unserer Fußballer, sich und ihre Mannschaftskameraden zu schützen, wurde ignoriert. Das Recht des Einzelnen auf Selbstschutz ist sowohl in nationalen als auch in internationalen Rechtsnormen als eines der Grundrechte anerkannt. Wir werden bis zum Ende für die Verteidigung dieses Rechts kämpfen.“