Der FC Barcelona reagierte im Winter-Transferfenster mit der Verpflichtung von Jeison Murillo (26, Valencia) und Jean-Clair Todibo (19, Toulouse) auf die Verletzungsprobleme in der Innenverteidigung. Murillo, der mit seiner Erfahrung direkt als Ersatz für den verletzten Samuel Umtiti (25) einsprang, war jedoch nur zweite Wahl. Zuvor soll Barça bei Fenerbahce Istanbuls Abwehrchef Martin Skrtel (34) abgeblitzt sein.
„Der Spieler war nicht damit einverstanden, weil er nicht der Ersatz für Piqué und Umtiti sein wollte“, zitiert die spanische „AS“ Skrtel-Berater Mithat Halis von der Agentur Stars & Friends. „Barcelona wollte ihn verpflichten und drängte auf einen Transfer, weil sie einen Innenverteidiger benötigten und er war eine verlässliche Alternative“, so Halis weiter.
Skrtel wechselte 2016 für 6 Millionen Euro vom FC Liverpool zu Fenerbahce – ab dem 1. Juli ist er ablösefrei, da sein Vertrag im Sommer ausläuft. „Martin ist glücklich in Istanbul und hat eine wichtige Rolle inne. Er wollte nicht die dritte Wahl bei Barcelona sein.“
Den Murillo-Deal machte Barça schon vor Weihnachten klar, da zum Jahresbeginn neben Umtiti auch Thomas Vermaelen (33) fehlte. Murillo kam für 1,2 Mio. Euro Leihgebühr bis zum Saisonende, im Sommer haben die Katalanen eine Kaufoption in Höhe von 25 Mio. Euro.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.transfermarkt.de
Autor: Alexander Binder
Ein Kommentar
Ohne Skrtel hätte Fener die Hinrunde als letzter beendet. Auch mit seinen 34 Jahren ist Skrtel mMn ein Fels in der Brandung. Ich finde es klug, dass er nicht gegangen ist. Mit so einem Alter will man einfach nur noch spielen und das kann man in Barcelona nicht garantieren.
Für Fener kann er noch 2 Jahre locker spielen, wenn keine ernsthaften Verletzungen kommen sollten. Vergleichbar mit Ujfalusi bei uns, hätte er keinen Kreuzbandriss erlitten, hätte der Typ locker noch 1-2 Jahre bei uns gespielt.