Der FC Everton ist heiß auf Domagoj Vida und hat nun sein zuletzt unterbreitetes Angebot nochmals verbessert.
Das einige europäische Topklubs, insbesondere die aus der Premier League, heiß auf Domagoj Vida sind, ist spätestens nach den WM-Auftritten des Kroaten kein Geheimnis mehr. Schon vor seinem Wechsel zu Besiktas wurde der Innenverteidiger mit Vereinen von der Insel in Verbindung gebracht. Bei der WM 2018 in Russland, bei der Vida mit der kroatischen Auswahl seit Sonntagnacht im Viertelfinale steht, ist der 29-Jährige durch seine starken Auftritte erneut in den Fokus der Briten gerückt. Der ernsthafteste Interessent ist der FC Everton, der bereits letzte Woche bei den „Schwarzen Adlern″ mit einem 14 Millionen Euro-Angebot angeklopft hatte und noch auf eine Antwort des BJK-Präsidiums um Präsidium Fikret Orman wartet (GazeteFutbol berichtete). Der Tabellenachte der abgelaufenen Premier League-Saison möchte sich aber aufgrund der Saisonvorbereitungen nicht noch länger gedulden und verbesserte nun seine Offerte für den kroatischen Abwehrspieler.
Tauschgeschäft und zusätzliche Millionen
Die „Toffees″ wissen um die Bemühungen des Transferkomitees der Schwarz-Weißen um den niederländischen Spielmacher Davy Klaassen und haben nun ein Angebot erstellt, welches den „Adlern″ in die Karten spielen könnte. Demnach bietet man den Türken zehn Millionen Euro und den niederländischen Mittelfeldspieler. Klaassen spielte eine sehr durchwachsene letzte Saison und kam wettbewerbsübergreifend auf 17 Einsätze (ein Assist). Die Tatsache, dass Chefcoach Şenol Günes den 25-jährigen niederländischen Nationalspieler wohl unbedingt in seinen Reihen sehen möchte, stärkt die Wahrscheinlichkeit des Transfers. Über die Zukunft der beiden wird bis Ende nächster Woche entschieden, denn bis dahin hat der Besiktas-Vorstand um Zeit gebeten. Falls der Transfer tatsächlich über die Bühne gehen sollte, hätte Präsident Orman wieder einmal einen Transfercoup gelandet. Und nach Cenk Tosun einen weiteren Spieler an Everton verkauft, den er zuvor ohne Ablöse an den Bosporus gelotst hatte.