Murat Sahin, Assistenztrainer von Sergen Yalcin bei Besiktas, sprach mit der türkischen Presse über seine Zeit bei den Schwarz-Weißen und plauderte dabei aus dem Nähkästchen. Dabei äußerte er sich insbesondere über den Abgang von Vincent Aboubakar. Seine Zeit bei Besiktas fasste Sahin mit den Worten zusammen: „Wir hatten während der Ära Sergen Yalcin eine sehr erfolgreiche Zeit und konnten uns sowohl über den Pokalsieg als auch über die Meisterschaft freuen. Es ist schade, dass wir an diese glorreiche Zeit nicht anknüpfen konnten und anschließend auch einige Misserfolge zu verzeichnen hatten.“
Sahin über den Abgang von Vincent Aboubakar
„Die Zeit, in der Vincent Aboubakar nicht gespielt hat, hat uns geschadet. Cyle Larin hatte die gleiche Verletzung wie Aboubakar, doch er spielte regelmäßig. Aboubakar hätte spielen können, wenn er es gewollt hätte. Wenn Sie mich fragen, gehe ich stark davon aus, dass Aboubakar bewusst nicht gespielt hat, um seinen Wechsel ins Ausland zu erzwingen. Wenn er gespielt hätte, wären wir mindestens vier Wochen früher Meister geworden. Sowohl wir als auch die Zuschauer wussten um seine Qualitäten. Ich denke, dass auch die letzte Spielzeit von Besiktas anders ausgesehen hätte, wenn er geblieben wäre. Er hat sehr gut in unser Spielsystem gepasst und deshalb war sein Weggang problematisch für uns.“
Sahin über Sergen Yalcin und die türkische Nationalmannschaft
„Ich bin dafür, dass ein türkischer Trainer die türkische Nationalmannschaft betreut. Wir stehen im ständigen Dialog mit Sergen Yalcin. Sergen möchte wie jeder andere Trainer ebenfalls bei der Nationalmannschaft arbeiten. Warum sollte er das nicht tun? Wenn er die Nationalmannschaft übernimmt, wird er sie zur EURO 2024 führen. Davon bin ich überzeugt. Ich kenne Sergen Yalcin besser als mich selbst. Es gibt Gerüchte über ihn, die besagen, dass er manchmal zu bequem sei. Das stimmt allerdings nicht mit den Tatsachen überein. Woher will die Presse das auch wissen?“