Im Achtelfinale der EURO 2024 rang der dreimalige Europameister und Gastgeber Deutschland den EM-Sieger von 1992, Dänemark, im Dortmunder Signal Iduna Park mit 2:0 nieder und zog ins Viertelfinale ein. Das Spiel unter der Leitung des englischen Schiedsrichters Michael Oliver wurde in der 35. Minute wegen starken Regens und Hagels unterbrochen. Aus diesem Grund begaben sich die Spieler beider Mannschaften in die Umkleidekabine. Ab der 35. Minute wurde das Spiel mit dem Pfiff des Schiedsrichters fortgesetzt, da die Auswirkungen des Regens nachließen. Die erste Halbzeit endete mit einem torlosen Unentschieden. In der 48. Minute erzielte Dänemarks Joachim Andersen das vermeintliche 1:0 für die Dänen, doch die Position wurde nach einer VAR-Überprüfung als Abseits gewertet.
Doppelt bitter wurde es für die Skandinavier, als in der 52. Minute Deutschland ein Elfmeter zugesprochen wurde, nachdem Andersen den Ball im Strafraum mit der Hand berührt hatte. Kai Havertz (54.) schnappte sich den Ball, ging zum Punkt und brachte Deutschland kurz darauf mit 1:0 in Führung. In der 68. Minute drang Jamal Musiala nach einem langen Pass vom linken Flügel in den Strafraum ein und schoss den Ball zum 2:0 ins Netz. Als in den folgenden Minuten keine weiteren Tore fielen, siegte Deutschland mit 2:0 und qualifizierte sich für das Viertelfinale. Die DFB-Elf trifft im Viertelfinale auf den Sieger der Partie zwischen Spanien und Georgien. Sollten sich die favorisierten Iberer gegen den türkischen Gruppengegner aus Georgien durchsetze, winkt eine Neuauflage des Finalspiels von 2008 in der Runde der letzten acht Teams. Kapitän Ilkay Gündogan stand in der Startelf und wurde in der 64. Minute ausgewechselt, in der gleichen Minute kam Emre Can ins Spiel, während Deniz Undav 90 Minuten auf der Bank saß.