10 Ligaspiele absolvierte Emre Mor in der abgelaufenen Saison für Celta Vigo. Auch im zweiten Jahr in Galizien schaffte es der frühere BVB-Profi damit nicht, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Im Gegenteil, sucht sein Klub doch seit längerer Zeit schon nach einem Abnehmer für den 21-jährigen Offensivspieler, der zwischenzeitlich wegen Disziplinlosigkeiten aus dem Kader gestrichen wurde.
Das Streben Vigos, das ihm extra eine Woche länger Urlaub gab, um einen neuen Verein zu finden, hat aber nun ausgerechnet der Spieler selbst torpediert. Nachdem bereits erste Gespräche mit Galatasaray Istanbul auf dem richtigen Weg zu sein schienen, sind diese inzwischen massiv ins Stocken geraten. Den Grund nannte Erik Alonso von der Berateragentur WDB, die Mor für seinen Wechsel engagiert hatte, gegenüber „Radyospor“.
Demnach habe der 15-malige Nationalspieler hinter seinem Rücken selbst direkt mit dem türkischen Meister verhandelt und dort die Fehlinformation verbreitet, dass er ablösefrei zu haben sei. Zugleich besitzt er in Vigo aber noch einen Vertrag bis 2022 und die Spanier verlangen übereinstimmenden Medienberichten zufolge selbst im Fall einer Leihe eine Zahlung. Schließlich überwies Celta vor zwei Jahren noch 13 Millionen Euro an Borussia Dortmund für Mor.
Ein „völlig inkonsequentes und unprofessionelles Handeln“ wirft Berater Alonso dem Spieler vor – auch, weil dieser sich parallel zu den Verhandlungen mit Galatasaray auch Konkurrent Besiktas angeboten haben soll und angab, dort gerne spielen zu wollen. Der Europa-League-Teilnehmer lehnte dankend ab und auch darüber hinaus hat Mor nun einen schweren Stand bei den Klubs der türkischen Süper Lig.
So droht für den zweitteuersten Neuzugang der Klubgeschichte ein längerer Verbleib in Vigo, obwohl Spieler und Verein eigentlich keine gemeinsame Zukunft mehr sehen. Der Transferprozess sei insgesamt erschwert, erklärte darüber hinaus der dafür ursprünglich beauftragte Berater Alonso, weil Mor seiner Meinung nach schwere mentale Probleme habe: „Er lügt alle immer wieder an.“
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf www.transfermarkt.de
Autor: Christian Schwarz
Ein Kommentar
Ach du Scheiße. In Mors stelle würde ich erstmal direkt die Berateragentur kündigen, auch wenn diese vielleicht recht haben. Emre Mor ist ein großes Problem Kind und seine Karriere ist in meinen Augen schon im Eimer. Gehört zu denen die frühzeitig ohne Erfolg gefeiert wurden, typisch türkisches Volk. Kaum spielt Mor für die Türkische Nationalmannschaft wird er bei jede Ballannahme und Dribbling gefeiert, geehrt, bejubelt und was weiß ich noch alles, selbstverständlich denkt man sich da als 18 Jähriger das man was Besonderes wäre. Cogcu büyük şimartilar und jetzt hat man es davon.