Die italienische Sportzeitung „Tuttosport“, welche in Turin ihren Sitz hat, vergleicht ihn aufgrund seines Stils mit der Juventus Turin-Legende Zinedine Zidane. Er ist in den Niederlanden schon längst im Fokus, obwohl er noch nicht einmal im Profibereich aktiv ist. Nach dem Gewinn der U17-Europameisterschaft mit der niederländischen Nationalmannschaft im Mai diesen Jahres, wo er zwei Treffer beisteuern konnte (eines im Finale beim 4:2-Sieg über Italien), unterzeichnete sein Klub Ajax Amsterdam einen Dreijahresvertrag mit ihm. Wettbewerbsübergreifend kam er in der vergangenen und dieser Spielzeit auf 54 Einsätze, in denen er 25 Tore erzielen und 16 weitere vorlegen konnte. Die Rede ist von Naci Ünüvar, der sich zurzeit mit der U17-Auswahl der „Oranje“ in Brasilien befindet und sich auf das WM-Halbfinale gegen Mexiko vorbereitet (Donnerstag, den 14.11. um 20:30 Uhr auf „Eurosport“ und „TRT Spor“).
Kritik lässt den Youngster kalt
Im Turnier konnte der Außenbahnspieler im Dress der „Elftal“ bislang nur einen Treffer im Viertelfinale gegen Paraguay erzielen und wurde in der niederländischen Presse aufgrund seiner Art und Weise auf dem Platz bereits harsch kritisiert. Im Interview verriet er, dass ihn der Druck durch die Medien kalt lässt: „Ich verspüre keinen Druck. Wir versuchen als Mannschaft einen schönen Fußball zu zeigen, doch manchmal klappt das leider nicht. Wenn mein Team schlecht dasteht, dann versuche ich noch mehr zu helfen. Um ehrlich zu sein, bin ich deshalb sehr neugierig, wieso es manchmal auf dem Platz nicht so klappt, wie ich es gerne hätte. Ich glaube, dass es bei solch großen Turnieren eher eine Kopfsache ist. Aber die Kritik, dass Ünüvar sich auf dem Platz nicht dem Fußball widmet, ist falsch. Ich versuche für die Niederlande mein Bestes zu geben.“ Auf die Frage, wie er nach der Kritik vorgegangen ist, sagte der 16-Jährige: „Ich habe zwei Mal mit dem Nationalcoach gesprochen, der mir Mut machte und mich beruhigt hat. Außerdem versuchen mich meine Freunde von Ajax und der Nationalmannschaft zu unterstützen.“
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Wie verläuft sein Leben?
Erst 16 Jahre alt, hat aber schon 123 Tausend „Follower“ auf der Social Media-Plattform „Instagram“. Der gebürtige Zaandamer, wie Besiktas-Profi Oguzhan Özyakup, ist noch ein Teenager. Zuletzt hat beim Cruyff-Klub bereits der große FC Barcelona angeklopft. „Zunächst dachte ich mir, wie kann ich so viele Follower haben? Danach wurde ich auf den Straßen Zaandams zu einer immer bekannteren Persönlichkeit. Die Kids fingen an Selfies mit mir zu machen. Ich sagte mir, ok es läuft jetzt richtig gut für dich Naci. Nachdem der Ruhm immer größer wurde, sagte mir mein Vater: „Nur weil jetzt ein paar Leute mit dir Fotos machen wollen, darfst du nicht deinen Verstand verlieren. Konzentriere dich zu 100 Prozent auf deine Arbeit.“ Seitdem bin ich ein etwas klarer denkender Mensch. Ich bin keine Person, der sich von Grund auf ändern könnte. So einer bin ich nicht. Ich bin ein Mensch, der seine Mitmenschen wertschätzt. Meine Familie steht an oberster Stelle, wenn ich nicht jeden Tag mit ihnen rede, fühle ich mich nicht wohl. Außerdem steht mein Glaube sehr im Vordergrund, was mir Kraft gibt.“
Niederlande oder Türkei?
Natürlich steht der junge Bursche aufgrund seiner vielversprechenden Zukunft auch auf dem Zettel der türkischen Nationalmannschaft um Coach Senol Günes. Die Frage, für welches Land er später mal auflaufen wird, ließ der Niederländer, der auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, offen: „Darüber habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht. Dementsprechend weiß ich zurzeit auch keine Antwort darauf. Für diese Frage bin ich noch zu jung. Ich muss mich darauf konzentrieren als Fußballer besser zu werden. Alles andere ist Zukunftsmusik und ich weiß wirklich nicht was für eine Entscheidung getroffen werden wird. Zurzeit bin ich auf die WM fokussiert. Das ist das Wichtigste.“
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