Trabzonspor-Innenverteidiger Edgar lé hat sich vor der heutigen Trainingseinheit der Bordeauxrot-Blauen den Fragen der türkischen Journalisten gestellt. Dabei sprach der 27-jährige Abwehrspieler, der in der laufenden Saison neben Abwehrchef Vitor Hugo 18 Pflichtspiele bestritt, unter anderem über das Titelrennen, die öffentliche Wahrnehmung des Vereins und seine persönliche Zukunft an der Schwarzmeerküste. Edgar lé über…
… über die Erfolgswelle Trabzonspors:
„Die Kameradschaft auf und außerhalb des Platzes spielt eine wichtige Rolle. Dazu sind die Fans eine Einheit geworden und wir merken, wie sehr sie hinter uns stehen. Ich sehe eine Mannschaft, die eine erfolgreiche Zukunft vor sich hat. Natürlich freuen wir uns auch, dass die harte Arbeit auf dem Trainingsplatz mit den guten Ergebnissen belohnt wird.“
… über Nebenmann Vitor Hugo:
„Wir sind gut befreundet und können uns darüber hinaus auf dem Platz in der gleichen Sprache verständigen. So wie alle anderen Spieler im Team auch, versuchen wir unseren Job gut zu erledigen. Wir möchten der Mannschaft so gut es geht behilflich sein.“
… über Trainer Abdullah Avci:
„Wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Er ist ein Coach, der seine Forderungen klar zur Sprache bringen kann. Und wir versuchen das umzusetzen. Egal mit wem ich spiele, egal wer links oder rechts von mir spielt. Wir alle folgen den Anweisungen des Trainers.“
… über seine persönliche Zukunft in Trabzon:
„Ich würde mich freuen, wenn sich mein Vertrag verlängern würde. Denn ich bin hier glücklich. Und man will dort weitermachen, wo man glücklich ist. Ich bin allerdings einer, der den Moment lebt. Daher lasst uns in der Gegenwart bleiben. Wir werden sehen, was das Saisonende bringt. Dann können wir über alles sprechen.“
… über das Titelrennen in der Süper Lig:
„Dass man uns schon zum Meister erklärt, könnte Absicht sein. Wir haben noch nicht mal die Hinrunde hinter uns. Zwar gewinnen wir unsere Spiele, doch einen Titel haben wir noch nicht gewonnen. Wir arbeiten daran, dass wir so weitermachen können. Noch ist nichts entschieden. Daher wissen wir auch, dass wir uns nicht zurücklehnen dürfen.“
… über das Spielen vor vollen Rängen:
„Es war nicht leicht, in den letzten zwei Jahren Fußball zu spielen. Die Fans sorgen für deine Extra-Motivation auf dem Platz. Man versucht noch etwas mehr, über sich hinauszuwachsen. Auswärts erwartet uns natürlich noch mehr Druck. Denn jeder will ab jetzt den Tabellenführer schlagen. Das merkt man wohl oder übel, wenn man auswärts spielt.“
… über seine sportlichen Vorbilder:
„Hier kann ich Pique vom FC Barcelona nennen. Er war schon immer mein Idol. Als ich in jungen Jahren in Barcelona spielte, habe ich ihn immer aufmerksam beobachtet. Ich habe versucht zu analysieren, wie er das Spiel eröffnet, mit dem Ball umgeht und sich auf dem Platz positioniert.“