Es ist soweit: Am Donnerstag Medipol Basaksehir und Konyaspor vor ihrem ersten Pflichtspiel der Saison, nämlich in der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Europa Conference League. Während der Provinzklub aus Istanbul mit einem eher unerfahrenen Gegner aus Netanya zu tun hat, muss der Verein aus der Mevlana-Stadt sich mit dem weißrussischen Rekordmeister messen.
Medipol Basaksehir: Favorit gegen Maccabi Netanya
Nach einem etwas holprigen Saisonstart konnte sich Basaksehir mit dem vierten Tabellenplatz für die Conference League qualifizieren. Nun trifft man auf einen Gegner, der relativ selten auf Europas Bühnen mitwirkt: Zuletzt nahm man in der Saison 2012/13 an der Europa League-Qualifikation teil und schied in der zweiten Runde gegen den finnischen Teilnehmer KuPS aus. Auch gegen Galatasaray bekam Maccabi Netanya zwei deftige Packungen und schied mit einem Gesamtergebnis von 1:10 aus (2009/10).
Erdinc Sözer: „Özil wird nicht im Kader stehen“
Am Mittwoch gaben sich Pressesprecher Erdinc Sözer und Neuzugang Lucas Biglia zuversichtlich auf der Pressekonferenz. „Durch die harte Arbeit und den Erfolg haben wir uns einen Platz in der Conference League verdient und sind froh, hier teilnehmen zu dürfen“, so Sözer. Sözer betonte auch, dass man die letzten vier Wochen gut genutzt hat, um sich auf den Gegner vorzubereiten, während Biglia seine Mannschaft davor warnte, den Gegner aus Israel auf die leichte Schulter zu nehmen.
Zur Causa Özil beruhigte Sözer die Journalisten und betonte, dass der Weltmeister von 2014 noch nicht zum Einsatz kommen wird, er in dieser Saison aber eine zentrale Rolle im Team einnehmen werde. Am Dienstag wurden derweil die möglichen Gegner der Orange-Blauen für die dritte Qualifikationsrunde ausgelost. Falls man diese Runde überstehen sollte, wartet der Sieger der Partie Breidablik – Buducnost auf die „Eulen“:
Araba.com Konyaspor: Ein Duell auf Augenhöhe gegen BATE Borisov
Auf Araba.com Konyaspor wartet ein Gegner eines anderen Kalibers, auch wenn die erfolgreichen Tage des Rekordmeisters aus Weißrussland ein paar Jahre zurück liegen, als man beispielsweise in der Europa League im Hinspiel der letzten 32 zuhause Arsenal mit 1-0 schlug, jedoch im Rückspiel unterging (2018/19). Ein kleiner Vorteil für die Weiß-Grünen könnte die angespannte politische Lage in Weißrussland sein, da die Weißrussen in ihrem Heimatland keine internationalen Spiele austragen können. Somit werden beide Spiele in Konya stattfinden, das „Auswärtsspiel“ allerdings ohne Fans.
Ilhan Palut: „Wir wollen in die Gruppenphase“
Auf der Pressekonferenz am Mittwoch zollte Konyaspor-Trainer Ilhan Palut seinem Gegner den nötigen Respekt und wies auf deren internationale Erfahrung hin. Trotzdem glaube er an seine Mannschaft und an das Weiterkommen. „Ich kenne die Qualitäten meiner Mannschaft und ich habe das Ziel, in die Gruppenphase einzuziehen und solange wie möglich auf drei Hochzeiten zu tanzen.“ Während Konyaspor sich intensiv auf BATE Borisov vorbereitet, stehen die möglichen Gegner in der dritten Runde fest, falls man die Weißrussen ausschalten sollte: Der Sieger des Duells zwischen Koper und Vaduz.
Spielinformationen
BATE Borisov – Konyaspor
Anpfiff: 21:00 Uhr
TV: A Spor
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Medipol Basaksehir – Maccabi Netanya
Anpfiff: 19.45 Uhr
TV: TRT Spor
Ein Kommentar
Ich kann mich an die Spiele Galatasaray gegen Maccabi Netanya noch gut erinnern. Gerade das Rückspiel ist mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben. Schlüsselworte: Shabani Nonda.
Ich wünsche beiden Mannschaften sehr viel Glück und Erfolg. Wir profitieren alle davon.