Wie die italienischen Sportblätter „Corriere dello Sport“ und „Calciomercato“ übereinstimmend berichten, plane der AS Rom aufgrund der vorherrschenden finanziellen Probleme im Klub, die die Corona-Krise massiv verstärkt habe, Flügelspieler Cengiz Ünder zu verkaufen oder in einem lukrativen Tauschgeschäft für einen anderen Spieler einzusetzen. Eine Leihe per Kaufoption käme indes nicht in Frage. Als Ablösesumme verlange der italienische Hauptstadtverein mindestens 30 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach seien unter anderem die beiden Bundesliga-Schwergewichte FC Bayern München und RB Leipzig am 22-jährigen Türken interessiert. Auch Serie A-Serienmeister Juventus Turin oder Cenk Tosun-Klub FC Everton hätten bereits Interesse bekundet, hieß es.
Tausch mit Juve? Petrachi lässt Hintertürchen offen
Roms Sportdirektor Gianluca Petrachi äußerte sich zur Personalie Ünder und bestätigte, dass für den 20-maligen Auswahlspieler der Türkei eine Vielzahl von Angeboten bei den „Giallorossi“ eingegangen seien: „Cengiz Ünder ist ein sehr wertvoller Flügelspieler. Wir werden sehen, was passiert. Als ich in Turin gearbeitet habe, wollte ich ihn schon vor seinem Rom-Transfer verpflichten. Im Moment wollen ihn eine Menge Klubs, doch noch ist es zu früh.“ Ob ein Tauschgeschäft mit Juventus im Raum stehe, kommentierte der Vereinsfunktionär der Römer wie folgt: „Es wird in der nächsten Saison viele Tauschgeschäfte geben, wichtig ist, den passenden Tausch zu finden. Wer in dieser Phase die wenigsten Fehler macht, wir die besten Verträge abschließen. Es liegt eine Phase vor uns, in der man kreativ sein muss.“
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