Trabzonspor-Angreifer Burak Yilmaz hat sich bei den Anhängern der Bordeauxrot-Blauen in den letzten Wochen nicht gerade beliebt gemacht. Zunächst drängte der 33-jährige Angreifer zum Ende der Sommertransferperiode auf einen Wechsel zu Ligarivale Besiktas. Als der Transfer am Deadline-Day scheiterte, twitterte der zuletzt verletzte Yilmaz scheinheilig: „Ich bedanke mich für das Angebot von Besiktas, möchte aber bei Trabzonspor bleiben.“ Nun hat der Angreifer des Schwarzmeerklubs für den nächsten Aufreger gesorgt. Yilmaz wurde wegen ausstehender Gehalts- und Prämienzahlungen beim TFF vorstellig.
Ahmet Agaoglu is not amused
Nach Angaben von Trabzonspor-Präsident Ahmet Agaoglu soll es sich hierbei um eine Summe von rund 870.000 Euro handeln, davon 70.000 Euro alleine an Prämien, die Yilmaz einstreicht, ob er nun zum Einsatz kommt oder nicht. „Nachdem das Transferfenster eine Woche zu ist, müssen wir uns mit so etwas auseinandersetzen. Das ist ja nicht mal viel Geld. Der Fall ist noch viel zu frisch. Deswegen kann ich im Moment keinen Kommentar dazu abgeben“, erklärte der Trabzon-Boss am Rande des Türkei-Länderspiels gegen Russland. Allerdings zeigte Agaoglu deutlich, was er von der Aktion seines Stürmers hält. „Seit meiner Amtsübernahme ist das die zehnte oder elfte Abmahnung. Wenn ein heimischer Spieler und Kapitän dieses Teams solch einen Weg einschlägt, dann will ich nicht wissen, was noch alles auf uns zukommt. Vor allem wenn man bedenkt, dass er diese Saison keine zehn Minuten auf dem Platz stand. Wenn es etwas zu bezahlen gibt, wird das auch bezahlt. Da braucht man keine Mahnungen schreiben lassen.“