Lange wurden Gespräche geführt, doch am Ende entschied sich Ali Koc anders: Mit der Verpflichtung von Tahir Karapinar als Interimstrainer bis zum Saisonende fällt bei Fenerbahce das Thema Nenad Bjelica endgültig vom Tisch. Diese Meldung kam für viele überraschend, denn in den türkischen Medien wurde Bjelica gemeinsam mit Aytemiz Alanyaspor-Coach Erol Bulut als heißer Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Ex-Coaches Ersun Yanal gehandelt. Nach dieser Entscheidung äußerte sich der Kroate vor seiner heimischen Presse über die Vorfälle und die Zukunft.
Keine Rückmeldung mehr von Fenerbahce
Mit dem türkischen Renommierklub konnte sich Bjelica nicht einigen. „In der türkischen Presse gibt es seit einem Monat sehr viele Meldungen über mögliche Trainerkandidaten bei Fenerbahce. Bislang wurde über etliche Namen spekuliert. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, welche News richtig oder falsch sind. Fakt ist, dass ich seit einem Monat keine Rückmeldung mehr von Fenerbahce bekommen habe“, so der 48-jährige Meistertrainer.
Bjelica: „Ich hätte Fenerbahce gerne trainiert!“
Man sei in den Verhandlungen nicht weit gekommen, ehe es zu einem Kontaktabbruch kam. Bislang stehe zudem noch nicht fest, wie seine Reise weitergeht. Aus den Aussagen des Lehrmeisters ging jedoch hervor, dass er eine breite Palette an Optionen hat. Auf die Frage, ob er Interesse an einer Tätigkeit am Bosporus gehabt hätte, antwortete der ehemalige Mittelfeldspieler mit folgenden Worten: „Fenerbahce ist ein grandioser Verein. Davon bin ich fest überzeugt. Aus meiner Sicht wäre es mit Sicherheit eine interessante Herausforderung geworden.“
Bjelica will in große Ligen Europas
Ansonsten könne Bjelica nicht die Namen der Klubs nennen, die um ihn buhlen. Am Ende des Tages wünsche er sich vor allem einen Posten bei einem Verein der Top 5-Ligen Europas. Allerdings sei dieser Gedanke kein K.-o.-Kriterium: „Meine oberste Prämisse ist es, dass man in dem Land in vollen Stadien und guten Atmosphären spielt.“ Bjelica wurde in seiner bisherigen Trainerlaufbahn zweimal kroatischer Meister mit Dinamo Zagreb und gewann zudem in Österreich für Austria Wien den Ligatitel.
Warum Patron werden? Hier erfahrt Ihr es!