Beinahe Idealelf: Yalcin setzt vor Kocaelispor klare Akzente
Besiktas-Coach Sergen Yalcin steht vor seinem fünften Spiel seit Amtsantritt und kann erstmals eine nahezu ideale Startelf aufbieten. Vor dem Duell mit Kocaelispor identifizierte er zehn der elf Namen – einzig die rechte Innenverteidigung bleibt offen.
Mittelfeldvertrauen und Offensivplan
Im Zentrum und in der Angriffslinie zeigt sich der erfahrene Trainer besonders zuversichtlich. Das Mittelfeld soll sich um Wilfred Ndidi, Orkun Kökcü und Rafa Silva gruppieren, während die Offensivmechanik entsprechend trainiert wurde.
Defensivfokus: die offene Position
Nach wiederholter Arbeit an der Stabilisierung gegen leichte Gegentore steht die Frage nach dem rechten Innenverteidiger noch aus. Laut Bericht wurden „zehn Namen für elf Positionen“ festgelegt – die vakante Position soll kurzfristig entschieden werden.
Die zehn gesetzten Namen
Als gesetzt gelten: Mert Günok, Gökhan Sazdagi, Felix Uduokhai, David Jurasek, Wilfred Ndidi, Orkun Kökcü, Vaclav Cerny, Rafa Silva, El Bilal Toure und Tammy Abraham. Damit steht die Achse vom Tor bis in die Spitze – einzig die rechte Innenverteidigung bleibt die große Variable.
Die Entdeckung von Devrim Sahin: „Lasst ihn bei uns bleiben“
Aufhorchen ließ auch die Karrieregeschichte von Devrim Sahin, der in der Besiktas-Akademie heranwuchs und beim 4:0 in Kayseri im A-Team überzeugte. Auf Wunsch des damaligen Infrastrukturverantwortlichen Emrah Bayraktar wechselte er 2017 vom Klub Libadiye zu Besiktas – trotz Jahrgang 2006 trainierte er in der 2007er-Altersgruppe, bestach mit Physis, Tempo und Mut und arbeitete sich durch die Akademiestufen.
Mit der Ankunft von Sergen Yalcin als Cheftrainer folgte der Wendepunkt: Profivertrag, eine Woche Training bei den Profis – dann direkt in die Startelf gegen Kayserispor. Der frühere Mitarbeiter Hikmet Capanoglu schildert: „Mit 16 spielte er in der U17, kam auf linkem und rechtem Flügel sowie zentral zum Einsatz und zeigte Talent in jeder Zone. Serdar Topraktepe zog ihn in die U19, auch dort war er stark. Nach Yalcins Ankunft sagten wir, welche Talente wir empfehlen – Yalcin sah Devrim einmal und meinte: ‚Lasst ihn bei uns bleiben‘.“