Nach dem Ende der Transferperiode in der Türkei und der Meldefrist der 14 ausländischen Spieler beim nationalen Fußballverband TFF fiel Besiktas-Flügelspieler Tyler Boyd als letzter Profi der Kontingentsbeschränkung zum Opfer. Dass der US-Amerikaner mit dem Ende der Transferphase der meisten europäischen Ligen „ausgebootet“ wurde, stieß auch beim Nationaltrainer der USA, Gregg Behalter, auf Kritik. Dieser wolle übereinstimmenden türkischen Berichten zufolge, dass Boyd bei einem amerikanischen Team spielt. Dies ist durchaus möglich.
Einige Transfermärkte noch geöffnet
Die Süper Lig-Klubs können zwar keine Spieler mehr verpflichten, doch ein Verkauf oder eine Leihe in Ligen, deren Transferfenster noch offen ist, darf stattfinden. Unter anderem haben England (16. Oktober), Russland (17. Oktober), Kroatien (19. Oktober), Katar (25. Oktober) und eben die USA (29. Oktober) ihre Transferfenster noch nicht geschlossen. Boyd besitzt bei Besiktas noch einen Vertrag bis 2023. Wenn der Istanbuler Verein den 25-Jährigen nicht verkaufen kann, so sei eine Leihe in die Staaten eine durchaus realistische Option.
Josef vertraut auf Team und Trainer
Indes blickte Neuzugang Josef de Souza trotz schwachen Saisonstart der „Schwarzen Adler“ optimistisch in die Zukunft. Das Team bestehe aus guten Spielern und die Kommunikation mit Trainer Sergen Yalcin sei großartig: „Wir sind eine Mannschaft, die aus talentierten Spielern besteht. Ich denke, dass wir in kürzester Zeit ein gutes Team sein werden. Ich habe noch nie mit einem Trainer zusammengearbeitet, der so einen guten Dialog mit den Spielern pflegt. Sergen Yalcin ist für uns ein großer Glücksfall“, zitierte die Zeitung „Türkiye“ den Brasilianer.