Auch wenn Besiktas intern momentan mit dem Coronavirus kämpft, feilt Cheftrainer Sergen Yalcin gemeinsam mit dem Trainerstab am Kader für die nächste Saison. Aufgrund der finanziellen Engpässe und den Einnahmeverlusten durch Corona ist man in Dolmabahce dazu verdammt, jeden Pfennig zweimal umzudrehen. Auf der Agenda stehen neben möglichen Abgängen auch potenzielle Zugänge. Dabei hat der Lehrmeister seine Fühler auf einen ehemaligen Schützling ausgestreckt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge zeigen die Istanbuler großes Interesse am Alanyaspor-Linksverteidiger Fabrice N’Sakala. Der Kongolese bestätigte bereits die ersten Gespräche mit dem Präsidium der Schwarz-Weißen.
Auch Fenerbahce war an N’Sakala dran
Allerdings gebe es noch keine finale Einigung zwischen den Parteien. Yalcin habe in Gesprächen mit dem Vorstand betont, dass ihm in der kommenden Saison auf der Linksverteidigerposition N’Sakala und der 18-jährige Ridvan Simsek genügen, zumal Routinier Caner Erkin den Verein wohl verlassen wird. Auch den ausgeliehenen Pedro Rebecho werden die Schwarz-Weißen nicht verpflichten. Bereits in der Winterpause hatte Erzrivale Fenerbahce N’Sakala im Visier gehabt. Allerdings kam es aufgrund der auferlegten Limitbeschränkungen durch den türkischen Verband TFF nicht zu einem Deal. Der 29-Jährige wechselte 2017 vom RSC Anderlecht zu Alanyaspor und gehört seitdem zu den tragenden Säulen des Teams. Sein Vertrag an der Tourismusmetropole läuft zum Ende der Saison aus.
Diaby will zurück nach Europa
Ungewiss ist unter anderem die Zukunft vom ausgeliehenen Abdoulay Diaby. Der Flügelspieler hat in 23 Ligaspielen für Besiktas in dieser Saison mickrige zwei Treffer erzählt und geriet immer wieder in die Kritik. Sein Arbeitspapier bei Sporting Lissabon ist auf den Sommer 2023 datiert. Nun habe der Nationalspieler aus Mali gemeinsam mit seinem Berater eine erste Entscheidung darüber getroffen, wie die Reise weitergeht. Obwohl mehrere Angebote aus dem Mittleren Osten und den arabischen Ländern an die Presse durchsickerten, schielt Diaby nach Fußball-Europa.