Im Sommer stehen die Zeichen beim krisengebeutelten 16-maligen türkischen Meister Besiktas auf Umbruch, vor allem im Kader. Doch dies gestaltet sich aufgrund der laufenden Verträge und hohen Gehälter einiger Spieler wie Alex Oxlade-Chamberlain, Daniel Amartey, Ante Rebic oder Vincent Aboubakar alles andere als leicht für den BJK-Vorstand. Gerade beim Letztgenannten Aboubakar ist die Situation schwierig. Besiktas möchte sich vom 97-maligen kamerunischen Nationalspieler (37 Länderspieltore) trennen, der jährlich 3,1 Millionen Euro verdient. Durch Boni kann der Afrikameister von 2017 sogar bis zu 3,5 Millionen Euro einheimsen, eine Summe auf die der Stürmer nicht verzichten möchte.
Aboubakar beharrt auf Vertragszusagen
Laut der Tageszeitung „Milliyet“ sei die Vereinsführung von Besiktas willens, Aboubakar, der in Istanbul noch einen Vertrag bis 2025 (plus einjähriger Option) besitzt, für eine Ablöse zwischen drei und vier Millionen Euro abzugeben, um vor allem Platz im Gehaltsgefüge zu schaffen. In der Spitze betrug der taxierte Marktwert für den Zentralafrikaner 18 Millionen Euro. Zurzeit wird dieser auf 4,5 Millionen Euro beziffert. Der 32-Jährige spielt seit mehreren Monaten kaum noch eine Rolle im Team der „Schwarzen Adler“ und sei nach der zeitweiligen Suspendierung schlecht auf den Vorstand zu sprechen und nicht bereit, den Verein zu verlassen, bevor er all seine vertraglich vereinbarten Zahlungen erhalten habe. Mithin dürfte auf die Vereinsfunktionäre im Sommer reichlich Überzeugungsarbeit zukommen.