Nach der 1:2-Derby-Niederlage gegen Fenerbahce machten die Funktionäre bei Galatasaray ihrem Ärger über die Schiedsrichterentscheidungen Luft. Dabei sah es für die Gelb-Roten zunächst gut aus, als Kerem Aktürkoglu nach seinem Führungstreffer mit 23 Jahren und einem Monat zum jüngsten türkischen Torschützen dieses Duells seit der Saison 2007/08 wurde. Am Ende ging man jedoch als Verlierer vom Platz, zum 51. Mal und so oft wie gegen keinen anderen Gegner in der Süper Lig. Für den Gelb-Rot-Sünder Fatih Terim übernahm sein Co-Trainer Necati Ates die anschließende Pressekonferenz und kritisierte Schiedsrichter Halil Umut Meler: „Die Schiedsrichter sind nicht in der Lage das Spiel zu lesen. Sie suchen nach Gelegenheiten, um unserem Trainer Karten zu zeigen. Niemand soll die Geduld von Galatasaray auf die Probe stellen.“
„Wir werden uns nicht weiter damit aufhalten“
Ates stellte klar, dass sich die „Löwen“ nicht lange mit der Derby-Niederlage aufhalten und auf die bevorstehende Begegnung in der UEFA Europa League gegen Olympique Marseille konzentrieren werden: „Wir haben geführt und stehen aufgrund von fatalen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters mit leeren Händen da. Allerdings werden wir uns nicht mit diesem Thema aufhalten, da für uns eine wichtige Begegnung im Europapokal bevorsteht. Wir hätten mehr Tore erzielen müssen, doch wir haben die Gelegenheiten nicht genutzt. Die Schubsereien wurden stets zu Gunsten von Fenerbahce ausgelegt. Beim Foul an Kerem hat das Gespann nur auf die Abseitsstellung geachtet. Es sollte immer die gesamte Spielsituation betrachtet werden. Wenn bei unserem Tor interveniert wird, muss auch in der letzten Aktion von Berkan eingegriffen werden. Letztes Jahr hat Mostafa Mohamed vom selben Schiedsrichter Rot gesehen, weil er einen Ellbogenschlag gesehen hat. Beim ersten Tor von Fenerbahce gab es auch ein Foulspiel. Das wurde nicht geahndet, doch beim Treffer von Diagne gibt er das Foul. Bei der Gelb-Roten Karte von Tisserand hätte er den Vorteil laufen lassen müssen. Das wäre ein Elfmeter gewesen. Die Schiedsrichter können das Spiel nicht lesen.“
Weitere Stimmen
Fernando Muslera (Torhüter, Galatasaray): „Wir haben gut gespielt und hätten den Sieg zu hundert Prozent verdient. Derbys sind schwierige Spiele, aber heute haben wir es uns selbst erschwert. Galatasaray hatte die Kontrolle übernommen und ausreichend Chancen zum Sieg. Doch beide Gegentore haben wir uns selbst zuzuschreiben. Ich will niemanden beschuldigen, denn wir sind ein Team, doch wir müssen aus diesen Fehlern lernen. Es gab keine fatalen Patzer, aber die kleinen Fehler sind uns teuer zu stehen gekommen.“
Mbaye Diagne (Stürmer, Galatasaray): „Die Mannschaftsleistung war sehr gut, wir hätten jedoch den Sieg einfahren müssen. Mein Tor war meines Erachtens regulär. In Rize habe ich dasselbe Tor erzielt, dort wurde es gewertet. Es war nur ein leichter Schubser.“
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5 Kommentare
So sind mit die Fener Fans am liebsten. Die letzten 5 Spieltage war kein FB Anhänger hier.
Wacht auf und lasst euch nicht von Fenerbahce, Alic Koc und CO nicht blenden.
Heulen auf großem Niveau.
Ich hoffe, dass einige FB-Fans auch mal sachlich bleiben wenn wir gewinnen.
Kerem fällt beim 1-1, bei der Verteidigung. Da ist kein Foul zu sehen.
Diagnes Tor ist nicht regulär, sry
Hab mich gefreut wie ein kleiner Junge, bis die wdh kam. Dann meinte ich zu meinem Vater, dass das kein Tor ist. Er wollte es als Tor akzeptieren und war total traurig. Ich war so sauer auf Diagne, dass ich in einem lauten Ton meinte, er soll die rosarote brille abnehmen. Natürlich habe ich mich bei ihm danach entschuldigt. Der nahm das locker, weil der eigentlich genau so reagiert bei Derbys haha
Naja jedenfalls habe ich danach nicht mehr geschaut bis 5sek vor dem gegentor 😅
Und wer das am Ende als Foul bezeichnet hat keine Ahnung vom Fußball.
Mbaye Diagne (Stürmer, Galatasaray): „Die Mannschaftsleistung war sehr gut, wir hätten jedoch den Sieg einfahren müssen. Mein Tor war meines Erachtens regulär. In Rize habe ich dasselbe Tor erzielt, dort wurde es gewertet. Es war nur ein leichter Schubser.“
Was für ein Vollpfosten.
„Aber Herr Richter, ich habe nur ganz leicht mit dem Messer auf ihn eingestochen…“
Necati Ates war schon damals ein durchschnittlicher Kicker und ich glaube seine einzige Qualifizierung zum „Co-Trainer“ ist , daas er seinem Herren Terim die Stange hält
HAHAHAHAHAHAHAHAHA