Schachtjor Donezk ist in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League an Panathinaikos Athen gescheitert. Wie schon das Hinspiel endete auch das Rückspiel nach 120 intensiven Minuten 0:0. In der 83. Minute sah Donezk-Coach Arda Turan die Rote Karte. Trotz Unterzahl und einiger Halbchancen in der Verlängerung fiel kein Treffer – die Entscheidung musste vom Punkt her.
Entscheidung im Elfmeterschießen: Panathinaikos mit kühlerem Kopf
Im Elfmeterschießen setzte sich Panathinaikos mit 4:3 durch und zog in die Europa-League-Playoffs ein. Für Schachtjor Donezk bedeutet das Aus zugleich den Wechsel in die UEFA Europa Conference League, wo die Ukrainer ihre Europacup-Saison fortsetzen.
Reaktionen: Frust in der Anhängerschaft, Debatte in den Medien
Das Ausscheiden entlud sich in deutlich vernehmbarer Fan-Kritik – online wie im direkten Umfeld des Spiels. In sozialen Netzwerken machten enttäuschte Stimmen die Runde; die ukrainische Presse griff den Unmut prominent auf. Ein vielfach geteilter Kommentar fasst die Stimmung zusammen:
„Leider war das Spiel gegen Besiktas nur ein Zufall. Es hat sich nichts geändert. Leider ist der Fußball in diesem Land komplett verschwunden.“
Einordnung: Was dieses Aus sportlich bedeutet
Sportlich verpasst Schachtjor Donezk die Chance, sich in der Europa League früh zu etablieren – gleichzeitig bietet die Conference League kurzfristig die Bühne, wieder Rhythmus, Selbstvertrauen und UEFA-Koeffizientenpunkte zu sammeln. Die beiden torlosen Partien zeigen: Defensive Stabilität war vorhanden, doch im letzten Drittel fehlte die Durchschlagskraft; die Rote Karte gegen Arda Turan kam in einer heiklen Phase hinzu und erschwerte die Schlussphase zusätzlich.
Ausblick
Für Panathinaikos geht es in den EL-Playoffs weiter. Donezk richtet den Fokus auf die Conference-League-Playoffs – mit der Aufgabe, Chancenqualität und Ruhe vom Punkt zu verbessern, um den Herbst in Europa positiv zu gestalten.