Nach mehrfachem Verletzungspech zu Saisonbeginn feierte Arda Güler nach dem Jahreswechsel am gestrigen Samstagabend endlich sein Debüt im Trikot von UEFA Champions League-Rekordsieger Real Madrid. Beim 3:1-Erfolg der „Königlichen“ in der Copa del Rey gegen das unterklassige Arandina CF zeigte das 18-jährige türkische Top-Talent eine starke Vorstellung und glänzte mit zahlreichen Schlüsselpässen und versprühte selbst regelmäßig Torgefahr. Nachdem der gegnerische Torhüter einen Torschuss des offensiven Mittelfeldspielers aus Ankara in der 14. Minute zur Ecke pariert hatte, führte Güler in der 19. Minute einen Freistoß aus. Güler zirkelte den Ball sehenswert um die Mauer, aber die Kugel „explodierte“ am linken Pfosten und verwehrte dem jungen Türken bei seiner Premiere seinen Debüt-Treffer.
Starke Statistiken für Güler
Güler wurde in der 59. Minute ausgewechselt und durch Federico Valverde ersetzt. Während seiner Spielzeit hatte der frühere Fenerbahce-Profi 53 Ballkontakte und spielte 35 Pässe mit einer Erfolgsquote von 89 Prozent. Insgesamt gab Güler drei Torschüsse ab und kreierte zwei Möglichkeiten und eine Großchance für Madrid. Außerdem führte Güler vier erfolgreiche Dribblings aus. Seine vier Pässe im letzten Drittel sorgten stets für Gefahr. Mit dieser Leistung empfahl sich der viermalige türkische Nationalspieler für weitere Aufgaben in den kommenden Spielen. Die Tore für Real erzielten Joselu (54.) per Elfmeter, Brahim Diaz (55.) und Rodrygo (90.+1). Für den Außenseiter traf Reals Nacho (90.+3) durch ein Eigentor.
Ein Kommentar
Ich habe mir das Spiel angeschaut bis zur Ardas Auswechselung. Die erste fand ich persönlich nicht so gut von Real. Der Gegner hat viele Fauls gezogen und Real hatte Probleme Chancen zu kreieren. Arda hat einen sehr guten Freistoß geschossen und eine gute Flanke hereingebracht an Nico.
Ich denke Arda braucht seine Zeit um sich im Klub eine Reservisten Rolle zu erkämpfen. Arda wird höchstwahrscheinlich mit Brahim Díaz konkurrieren. Im Moment sehe ich keine Chance auf einen Stammplatz.
Brahim Díaz hat in der zweiten Hälfte extrem stark gespielt. Er hat in der zweiten Hälfte durch sein Tempodribbling und seine enge Ballführung sein Stempel aufgedrückt.