Im Anschluss an die Gruppenauslosung der UEFA Champions League im Halic-Kongresszentrum in Istanbul stand Hamit Altintop, Vorstandsmitglied des türkischen Fußballverbands und Botschafter des Champions League-Finales, gegenüber der türkischen Presse Rede und Antwort und äußerte sich unter anderem zum frühzeitigen Scheitern der türkischen Teams in der Königsklasse.
Altintop über die diesjährige Champions-League Saison:
„Es ist sehr wichtig, dass das Finale der UEFA Champions League in Istanbul stattfindet. Auf der einen Seite freuen wir uns darüber und auf der anderen Seite sind wir traurig, dass kein türkischer Verein mehr vertreten ist. Einige Spieler aus der Nationalmannschaft werden allerdings mit ihren Vereinen mit dabei sein. Ich hoffe, dass sie dort gute Leistungen zeigen werden und in den nächsten Jahren auch ein türkischer Verein um den Champions League-Pokal konkurrieren kann. Ich versuche, den heutigen Tag bestmöglich zu genießen, aber im Allgemeinen ist es das Ziel des türkischen Fußballs, jedes Jahr an dieser Plattform teilzunehmen, denn es ist sehr wichtig, dass unsere türkischen Fußballer diese Erfahrungen in der Champions League sammeln. Es ist nicht nur wichtig, dass sie an diesem Wettbewerb teilnehmen, sondern dass sie sich auch von ihrer besten Seite präsentieren.“
… über Ridvan Yilmaz und Ahmetcan Kaplan:
„Die Gruppe von den Glasgow Rangers mit Ridvan Yilmaz und Ajax Amsterdam mit Ahmetcan Kaplan ist sehr interessant. Es handelt sich hierbei um eine sehr schwierige Gruppe. Nennen wir es Schicksal, dass zwei türkische Fußballer in einer Gruppe aufeinandertreffen. Als Trainer und Betreuer der Nationalmannschaft werden diese Spiele sehr wichtig für uns sein. Wir werden unsere Spieler beobachten und unterstützen. Ich hoffe, dass sie gute Leistungen zeigen werden.“
… über seinen ehemaligen Klub FC Bayern München:
„Es ist wahr, dass alle Gruppen schwierig sind. Die Gruppe C mit dem FC Bayern München, Inter Mailand, dem FC Barcelona und Viktoria Pilsen scheint wohl die schwierigste Gruppe zu sein. Kein Verein ist über so eine Gruppe glücklich. Wenn man allerdings erfolgreich sein möchte, muss man jeden Gegner schlagen und jede Gruppe überstehen. Auch die Gruppe von Manchester City und Sevilla ist eine sehr starke Gruppe. Bayern München wird auf seinen ehemaligen Stürmer Robert Lewandowski treffen und Borussia Dortmund auf Erling Haaland. Das ist es, was den Fußball so schön macht. Ich drücke meinem ehemaligen Klub Bayern München die Daumen und wünsche ihnen den Champions League Sieg.“