Mit 60 Punkten aus 40 Spielen sowie Tabellenplatz sieben hat Aytemiz Alanyaspor die Europapokalplätze nur knapp verpasst. Dennoch lässt sich der Mannschaft von Trainer Cagdas Atan eine weitestgehend erfolgreiche Saison attestieren. Maßgeblichen Anteil daran hat Coach Atan selbst, der seine Truppe mit stellenweise erfrischendem Offensivfußball in den Fokus rücken ließ.
Tzavellas folgt Caulker und Ucan und verlässt Alanya
Die erfolgreiche Spielzeit 2020/21 hat beim Klub aus der türkischen Tourismusmetropole jedoch dazu geführt, dass zahlreiche Leistungsträger den Verein verlassen. Neben Salih Ucan (Besiktas) und Steven Caulker (Fenerbahce) verkündete heute auch Georgios Tzavellas seinen Abschied aus Alanya. Der 33-jährige Innenverteidiger wechselt für 400.000 Euro zurück in seine Heimat Griechenland zu AEK Athen. Neben dem besagten Trio verabschiedeten die Orange-Grünen zudem Ceyhun Gülselam, Adam Bareiro, Francois Moubandje, Damian Kadzior, Alpay Celebi und Hasan Hüseyin Acar. Onur Bulut hat Alanya bereits Richtung Kayserispor verlassen, während sich Rechtsverteidiger Juanfran und Angreifer Mustafa Pektemek ebenfalls neue Arbeitgeber suchen müssen.
Ohne Einnahmen in den Transfer-Sommer
Auf Vereinspräsident Hasan Cavusoglu wartet in diesem Sommer folglich viel Arbeit, um wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Die große Herausforderung dabei: Bis auf Tzavellas, der mickrige 400.000 Euro einbringt, haben alle Spieler den Verein ablösefrei verlassen. Somit sind große Sprünge auf dem Transfermarkt definitiv nicht möglich. Dementsprechend gestaltet sich bislang die Liste der Neuverpflichtungen: Perspektivspieler Oguz Aydin (20, LA) kam für 238.000 Euro von Bucaspor, Rückkehrer Daniel Candeias (33, RA, Genclerbirligi) und Nemanja Milunovic (32, IV, Roter Stern Belgrad) hingegen ablösefrei. Hinzu kommen mehr als ein Dutzend Rückkehrer, die im vergangenen Jahr in die unterklassigen türkischen Ligen verliehen wurden. Auf Cagdas Atan und sein Team wartet womöglich ein noch viel schwierigeres Jahr als vorausgeplant. Es sei denn, die bislang „kleinen Transferlösungen“ entpuppen sich als unerwartete Glücksgriffe.
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