Nach 26 Jahren ist Adana Demirspor zurück im türkischen Fußballoberhaus. Mit Ex-Besiktas-Spieler Gökhan Inler als Kapitän und Ex-Galatasaray-Spieler Tarik Camdal führten gleich zwei altbekannte Spieler den Klub aus der fünftgrößten Stadt der Türkei in die Süper Lig. Doch die Blau-Weißen möchten in der neuen Saison nicht als Kanonenfutter herhalten und langfristig dem türkischen Spitzenfußball erhalten bleiben. Bereits mit dem Transfer des ehemaligen Galatasaray-Mittelfeldakteurs Younes Belhanda konnte der 1940 gegründete Klub für Aufsehen sorgen. Vor ein paar Tagen holten sie zudem noch den 28-jährigen Britt Assombalonga ablösefrei aus England. Der zweimalige Nationalspieler der Demokratischen Republik Kongo ging zuletzt beim FC Middlesbrough auf Torejagd, für den die Engländer 2017 noch 17,10 Millionen Euro Ablöse an Nottingham Forrest bezahlt hatten. Der beim FC Watford ausgebildete Rechtsfuß hatte aber nie das Glück in der Premier League aufzulaufen. In der Championship, der zweithöchsten Spielklasse Englands, gelangen ihm aber immerhin 75 Treffer und sechs Assists in 221 Einsätzen.
Klubboss Sancak: „Adana Demirspor ist schuldenfrei“
Wie auch GazeteFutbol (zum Artikel) schon berichtete, steht man nun mit Mario Balotelli kurz vor einer Einigung. Hierzu sagte der Präsident Murat Sancak am gestrigen Dienstag: „Balotelli kommt nach Istanbul, um die Gespräche fortzusetzen. Nicht nach Adana, wie es einige Journalisten behauptet haben. Zudem ist der Transfer noch nicht durch. Wir müssen uns noch einigen.“ Falls die finalen Gespräche positiv verlaufen sollten, wird erwartet, dass die „Blauen Blitze“ mit dem Problemstürmer einen Dreijahresvertrag unterzeichnen. Viele fragen sich nun, wie sich der Aufsteiger diese Transfers überhaupt leisten kann. Der 51-jährige Geschäftsmann beruhigte die Fans und kritisierte die Medienanstalten bezüglich den „Fake News“: „Wir tätigen unsere Transfers nach den Budgetvorgaben des Verbandes. Manche Personen schreiben, dass der Klub in Schwierigkeiten geraten wird. So etwas wird es nicht geben. Dieser Klub wird professionell und wie eine Firma geführt. Wir haben Budgets, an die wir uns strikt halten. Adana Demirspor ist schuldenfrei und hat sogar ein Plus von 48 Millionen TL (ca. 4,68 Mio. Euro) vorzuweisen.“
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