Die ersten drei Spiele des 32. Spieltages der Süper Lig endeten allesamt Remis. Im Abendspiel drehte allerdings Atakas Hatayspor auch ohne Top-Torjäger Aaron Boupendza auf und schockte Titelaspirant Galatasaray. Die Gelb-Roten gingen fast ohne Gegenwehr mit einer klaren 0:3-Pleite vom Platz und entfernen sich somit immer mehr vom Titeltraum. Bei einem Besiktas-Sieg am morgigen Sonntagabend könnte sich der Abstand auf sechs Punkte erhöhen. Zudem könnte mit Fenerbahce ein anderer Erzrivale mit einem Sieg am Montagabend an den „Löwen“ vorbeiziehen. Durch den Erfolg springen die Schützlinge von Ömer Erdogan auf den sechsten Tabellenplatz und sind nun punktgleich mit dem fünftplatzierten Aytemiz Alanyaspor (49 Punkte). Am nächsten Spieltag hat Galatasaray spielfrei. Hatay wiederum bekommt es erneut mit einem Istanbul-Vertreter zu tun, nämlich dem Mit-Aufsteiger Fatih Karagümrük.
Hatay schockt Galatasaray – Ribeiro mit Traumtreffer
Mit einem Rumpfkader trat Galatasaray auswärts in Hatay an. Chefcoach Fatih Terim musste auf sieben Mann verzichten: Omar Elabdellaoui, Kerem Aktürkoglu, Taylan Antalyali, Emre Kilinc, Marcao, Christian Luyindama und DeAndre Yedlin. Gleich vier etatmäßige Abwehrspieler fehlten dem Rekordmeister, so dass tatsächlich Gedson Fernandes in der Abwehr aushalf. In den ersten 20 Minuten war so gut wie nicht los in Antakya. Doch dann schockte der Gastgeber innerhalb von acht Minuten die Gelb-Goten. Kapitän Mesut Caytemel bekam den Ball in den Lauf gespielt und flankte auf den langen Pfosten zu David Akintola. Der 25-jährige Nigerianer ließ Marcelo Saracchi alt aussehen und leitete in den Fünf-Meter-Raum weiter zu Mame Diouf, der wiederum aus kurzer Entfernung Keeper Fernando Muslera tunnelte. Nur acht Minuten später erhöhte Ruben Ribeiro mit einem Traumtreffer sogar auf 2:0. Die Istanbuler wussten gar nicht was um sie geschehen war und versuchten sich zur Pause zu retten. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Diouf fast auf 3:0 für Hatayspor erhöht – Muslera verhinderte Schlimmeres.
Diouf mit der Entscheidung – Popov fliegt vom Platz
Nach dem Pausentee war das Trainerteam der „Löwen“ gefragt. Sie reagierten gleich vierfach und brachten Radamel Falcao, Ryan Babel, Halil Dervisoglu und Martin Linnes für Mostafa Mohamed, Sofiane Feghouli, Arda Turan und Saracchi. Die wohl erste richtige Chance für Galatasaray gab es dann in der 59. Minute. Nach einer Flanke von Oghenekaro Etebo sprang Falcao am höchsten, scheiterte aber am Aluminium. Knapp zehn Minuten später kam es zu einer Doppelchance: Erneut köpfte zunächst „El Tigre“ und kam an Munir Mohamedi nicht vorbei, ehe Babels Flankenschuss auf der Linie geklärt wurde. Während man dachte, dass die Schützlinge des „Imperators“ nun den Anschluss finden, wurde man eines Besseren belehrt. In der 72. Minute setzte Diouf mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt. Der Ex-Hannoveraner pflückte einen lang geschlagenen Ball vor Etebo herunter, umkurvte Muslera und schob in bester Stürmer-Manier locker zum 3:0 ein. In der 78. Minute sah Strahil Popov aufgrund eines Foulspiels an Henry Onyekuru die Rote Karte und musste frühzeitig vom Platz. Allerdings hatte der 22-malige Meister auch in Überzahl nichts mehr zu bieten.
Aufstellungen
Atakas Hatayspor: Mohamedi – Caytemel, Santos, Abdioglu, Popov – Ribeiro (90. Mert), Aabid (90. Canli), Kamara, Traore (81. Sackey), Akintola (88. Camoglu) – Diouf
Galatasaray: Muslera – Saracchi (46. Linnes), Fernandes, Donk, Özbayrakli – Etebo, Onyekuru (81. Caglayan), Bayram, Feghouli (46. Babel), Turan (46. Dervisoglu) – Mohamed (46. Falcao)
Tore: 1:0 Diouf (21.), 2:0 Ribeiro (29.), 3:0 Diouf (72.)
Gelbe Karten: Abdioglu, Caytemel, Kamara, Akintola, Santos, Aabid (Hatayspor) – Turan, Özbayrakli (Galatasaray)
Rote Karte: Strahil Popov (Hatayspor)
9 Kommentare
Schwach, mehr kann man eigentlich nicht sagen. Warum ein Fernandes in der Verteidigung war versteht keiner. Ein Emin wäre doch jetzt super gewesen. Wenn man schon einen Ozornwafor nicht vertraut…
Wir konnten heute nichts machen. Völlig verdiente Niederlage. Das wars jetzt entgültig mit der Meisterschaft.
Ich denke, dass Terim jetzt im Sommer aufhört. Danach kommt bestimmt Okan Buruk.
Die Spieler hatten keinen Willen. Wenn es ihr Ziel war, uns Traurig zu machen, dann habt ihr das geschafft. Danke…
Vielleicht hilft etwas Künefe gegen die Traurigkeit???
Ne, ein Döner Croque ist genau das, was ich jetzt brauche. Und zum Glück habe ich noch was von heute Abend 😀
Crouqe + Döner Fleisch + Salat + Käse + richtig geile Kräuter Sauce. Gibt es nur in Hamburg 😉
Der Croque kommt von einem Türken. Einem Döner Laden. Also keinem Croque Laden 😉
Da kriegt man ja glatt hunger, so wie du das schreibst. Aber in München kriegst du nirgends einen richtigen Döner, der schmeckt hier so richtig eklig.
Wenn du mal in Berlin einen richtigen Döner gegessen hast, dann schmeckt Dir der Döner aus München einfach nicht.
Die machen das hier in so einem ekligen runden Fladenbrot und nicht in einem Pidebrot wie es sich normalerweise gehört und hauen da auch noch so eine ähnlich pampige Soße rein die eher an Mayonnaise als an eine Dönersoße erinnert.
Ich habe hier schon seit Jahren keinen Döner mehr gegessen, da ich gesund bleiben will esse ich nur noch in der Türkei und außerhalb Münchens einen Döner….
Gesund? Wird überbewertet 😛
Dann komm nach Hamburg, hier gibt es auch gute Dönerläden 😉
So einen Döner hatte ich mal in Dresden gegessen. Dönerteller mit Ketchup und Mayonaise ^^
Hier bekommst du einen richtigen. Schön mit Cacik, Ezme, ordentlichem Brot. Leider hat mein Stammlokal aktuell einen kleineren Laden, da ihr altes abgerissen wurde und ein neues riesiges Gebäude hingebaut wird. Deshalb haben die keinen Platz für eine Ayran Maschine. Aber davor hatten die für deutsche Verhältnisse auch richtig geilen selbst gemachten Ayran. MMMhhhhmmm, jetzt Ayran, dass wärs.
Döner außerhalb Berlins? Nie wieder. Warum versucht man außerhalb Berlins immer mit irgendwelchen Besonderheiten aufzutrumpfen ? Ist es so schwer einen guten Döner zu machen oder warum muss man in die Trickkiste greifen? Ein guter Yaprak Döner braucht weder Soße noch sonst irgend einen anderen Schnick Schnack.
Beim Essen sollte man keinerlei Kompromisse eingehen und der Döner ist mir persönlich nun mal „heilig“, den kann und darf man einfach nicht versauen.
Wenn man einen guten Döner machen kann, dann werden es einem die Kunden mit Treue danken und zum Dönermann ihres Vertrauens immer wieder kommen.
Wenn du aber bei einem Döner grundlegende Dinge wie die Wahl des Brotes und der Soße falsch machst, wird kein Kunde jemals wieder zum Essen in deinem Laden vorbeikommen.
Ich habe in ganz München nun mal keinen einzigen guten Döner gegessen und ich würde auch niemandem der hier auf Qualität und vor allem Geschmack achtet raten hier in der Stadt einen Döner zu essen.
Ach, Berlin… In Berlin gibt es nur Quantität. In Hamburg dafür Qualität 😉
Hamburg ist gastronomisch gesehen non existent. Vor allem wenn sich die Lage und Geschichte dieser Stadt anguckt ist es s doch sehr verwunderlich warum es in dieser Stadt fast nur mittelmäßiges Essen gibt.