Der ehemalige Trabzonspor-Spieler Marc Janko sprach mit dem Sportblatt „Kicker“ über seine sportliche Laufbahn, in der es den Österreicher in sieben verschiedene Länder verschlug, darunter auch in die Türkei. Der 36-Jährige, der seine Karriere bereits beendet hat, erinnerte sich dabei auch an seine Erfahrungen mit Türken in seiner Kindheit und nach seinem Wechsel in die Süper Lig.
Erste Kontakte von negativen Erfahrungen geprägt
Janko wuchs in einem Wiener Vorort auf, wo er früh in Kontakt mit türkischstämmigen Einwandern kam und dabei oftmals keine positiven Eindrücke sammeln konnte: „Damals gab es da viele Migranten aus der Türkei, die recht häufig aggressiv auftraten. Ich hatte stets negative Eindrücke, was sie betraf. Doch Jahre später erkannte ich, wie falsch ich doch lag.“
Zeit in der Türkei sportlich nicht immer einfach
Zwischen 2012-2014 spielte Janko für Trabzonspor. Zu seiner Form fand der damals von Verletzungen immer wieder zurückgeworfene Stürmer meist nicht. In insgesamt 23 Süper Lig-Einsätzen stehen zwei Tore und zwei Assists zu Buche. Dazu kam ein Treffer in vier Pokal-Auftritten. Der Wechsel ans Schwarze Meer war hingegen nie wirklich geplant: „Als 2012 keine anderen Angebote vorlagen, nahm ich die einzige Offerte von Trabzonspor an. Durch meine Verletzungen konnte ich nicht die Leistung zeigen und Hilfe sein, die ich gerne gewesen wäre. Doch ich habe dort viel gelernt.“
Menschen in Trabzon ändern Jankos Betrachtungsweise
Denn die Menschen in Trabzon hätten das Bild Jankos, das er bis dahin von Türken hatte, grundlegend geändert: „Die Menschen in Trabzon, die ich kennengelernt habe, waren die warmherzigsten und aufmerksamsten überhaupt. Es war keine reiche Stadt. Sie besaßen nicht viel. Aber sie hielten sich nie zurück, das zu teilen, was sie hatten. Das war eine sehr schöne Erfahrung. Ich genieße es, über diese Tage zu sprechen.“
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