Im letzten Gruppenspiel der UEFA Champions League muss Galatasaray am heutigen Mittwochabend im Parc des Princes bei Paris Saint-Germain ran. Die „Löwen“ hoffen auf ein Wunder um zumindest in der UEFA Europa League überwintern zu können. Aber nicht einmal das ist aus eigener Kraft möglich. Im Fernduell geht es gegen den FC Brügge, die zuhause gegen Real Madrid nicht gewinnen dürfen. Für den türkischen Meister, der in den letzten 32 Europapokalbegegnungen nur zwei Siege einfahren konnte, ist die Hürde um Kylian Mbappe, Neymar & Co. alles andere als leicht. Dessen ist sich auch Coach Fatih Terim bewusst, aber der erfahrene Übungsleiter will sich noch nicht geschlagen geben: „Galatasaray wird im größten Turnier der Welt gegen eines der weltbesten Teams spielen. Mal abgesehen von Sieg oder Niederlage ist es für mich persönlich wichtig, dass wir nicht aufgeben und weiterkämpfen. Galatasaray ist in allen Wettbewerben noch vertreten und hat sich nicht aufgegeben.“
Bei Falcao reicht es nur für 45 Minuten
„PSG ist natürlich klarer Favorit. Uns die Frage zu stellen, wieso wir uns in der Offensive schwer tun ist einfach für einen französischen Reporter. Sie verfügen über Edinson Cavani, Angel di Maria, Mauro Icardi, Eric Maxim Choupo-Moting, Neymar und Mbappe. Stellen sie sich mal vor, drei von ihnen müssen auf die Ersatzbank. Aber wir haben trotzdem keine Angst und werden dementsprechend auftreten. Wir werden alles in eine Waagschale werfen und fürchten uns vor nichts und niemandem. Schlimmstenfalls werden wir den Platz als Verlierer verlassen. Ich möchte nur, dass ein Galatasaray auf dem Feld steht, das niemals aufgibt. Auch wenn es eine Niederlage geben sollte, werde ich dem Team trotzdem gratulieren.“ Auf die Frage wie der Fitnesszustand von Radamel Falcao sei, entgegnete der 66-jährige Trainer mit den Worten: „Falcao wird höchstens 45 Minuten spielen können. Wir werden morgen entscheiden, ob er von Anfang an startet oder erst in der zweiten Halbzeit auf dem Platz sein wird.“
Mario Lemina: „Müssen noch härter arbeiten“
Neben dem „Imperator“ war Mittelfeld-Dynamo Mario Lemina ein Teil der Pressekonferenz. Der 26-jährige Gabuner forderte von seinen Teamkameraden noch mehr Einsatz: „Es fehlen wichtige Spieler, aber wir haben genügend weitere, die sich in Abwesenheit der Verletzten beweisen möchten. Wir verbessern uns Schritt für Schritt. In der Liga kommen wir unserem Ziel näher. Ich persönlich fühle mich auch besser und finde zu meiner alten Form zurück. Ich hatte vor Galatasaray eine sehr schwierige Zeit und bin jetzt sehr glücklich hier. Ich hoffe es geht so weiter. Gegen PSG braucht man meiner Meinung nach keinen bestimmten Matchplan. Wir müssen uns einfach in das Match reinkämpfen. Auch um unsere Ziele zu verwirklichen müssen wir noch mehr an uns arbeiten. Wir werden alles geben um die drei Punkte zu holen.“