Nach dem 2:1-Auswärtssieg gegen die USA (zum Spielbericht) herrschte große Freude im Lager der türkischen Nationalmannschaft – besonders bei zwei Debütanten: Berke Özer und Mustafa Eskihellac.

Berke Özer: „Ich bin sehr glücklich, mein erstes Länderspiel zu bestreiten“

Torhüter Berke Özer, der erstmals das Nationaltrikot trug, zeigte sich emotional: „Ich wünsche allen ein frohes Zuckerfest. Wir sind sehr glücklich, unserem Land ein solches Geschenk zu machen. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein.“

Der junge Keeper bedankte sich ausdrücklich bei Nationaltrainer Vincenzo Montella (zu den Aussagen des Italieners): „Ich möchte unserem Trainer danken, dass er mir vertraut hat. Ich habe mein Bestes gegeben und hoffe, dass ich das Vertrauen zurückzahlen konnte.“

Mustafa Eskihellac: „Ein Kindheitstraum ist wahr geworden“

Auch Mustafa Eskihellac durfte in den USA sein erstes Länderspiel absolvieren. Er sprach von einem unbeschreiblichen Moment: „Ich habe etwas erlebt, wovon jeder türkische Jugendliche träumt. Das Nationaltrikot zu tragen, ist eine Ehre. Gott sei Dank durfte ich diesen Moment erleben.“

Sein persönliches Ziel ist klar definiert: „Ich möchte dauerhaft in der A-Nationalmannschaft Fuß fassen, regelmäßig nominiert werden und mich weiterentwickeln.“

Ismail Yüksek: „Fehler minimieren, Ziel: WM 2026“

Mittelfeldmotor Ismail Yüksek betonte in seinen Aussagen sowohl die positiven Aspekte als auch die nötigen Verbesserungen: „Wir haben in der ersten Minute ein Tor kassiert, weil der Druck falsch ausgeführt wurde. Danach haben wir uns gut gefangen und mit unserem Pressing zwei Treffer erzielt.“

Er lobte die Unterstützung der Fans in den USA und blickt bereits auf das nächste Spiel: „Jetzt gilt die volle Konzentration Mexiko. Fehler müssen reduziert werden. Diese Spiele sind wichtig auf dem Weg zur WM 2026. Ich hoffe, wir können die türkischen Fans weiterhin stolz machen.“

Gelingt der Türkei der große Wurf?

Mit einer Mischung aus jungen Talenten und erfahrener Führung beginnt die Türkei die Vorbereitung auf die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Die Auftritte von Debütanten wie Özer und Eskihellac stimmen zuversichtlich – ebenso wie die Analyse von Yüksek, die auf Selbstreflexion und Ambition hinweist. Der Sieg gegen die USA war nicht nur ein Feiertagsgeschenk, sondern auch ein sportliches Ausrufezeichen.