Das Halbfinal-Hinspiel des türkischen Pokals gegen Fenerbahce konnte Trabzonspor mit einem 2:1-Heimsieg für sich entscheiden (zum Spielbericht). Filip Novak erzielte wettbewerbsübergreifend in seinem dritten Heimspiel gegen Fenerbahce bereits drei Treffer und leistete seinen Beitrag zu den jeweiligen 2:1-Siegen in den besagten Partien. Während Trainer Hüseyin Cimsir aufgrund der aktuellen politischen Lage in der Türkei kein Statement zum Spiel abgeben wollte, äußerte sich Präsident Ahmet Agaoglu nur kurz. Das Rückspiel der Paarung findet zwischen dem 21. und dem 22. April 2020 in Istanbul statt.
„Wir haben einen kleinen Vorteil“
Zwar sieht Agaoglu einen 2:1-Heimsieg nicht als einen großen Vorteil an, dennoch ist er mit der Ausgangssituation für das Rückspiel zufrieden: „In einem Pokalspiel ist ein 2:1-Sieg im Heimspiel aufgrund der Auswärtstorregelung kein großer Vorteil für das Rückspiel. Alles wird sich am 22. April 2020 in Istanbul entscheiden. Zwar haben wir nur einen kleinen Vorteil, doch ich hoffe auf einen Einzug ins Pokalfinale. Der Schiedsrichter schien heute außer Form oder erschöpft zu sein. Diese Leitung hat nicht zu der Klasse von Yasar Kemal Ugurlu gepasst. Es gibt viele strittige Szenen.“
„Mein primäres Ziel ist immer der Sieg“
Alexander Sörloth zeigte sich nach der Partie zufrieden und antwortete auf die Frage, welches Ziel er sich bezüglich der Scorerpunkte gesetzt hat, dass das Team für ihn Vorrang hat: „Für mich ist es wichtig, am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Natürlich freue ich mich, wenn ich durch Tore oder Vorlagen meinen Beitrag dazu leisten kann. Primär ist jedoch der Sieg für mich von Bedeutung. Durch den heutigen Erfolg haben wir einen Vorteil erlangt. Wir werden nach Istanbul reisen, um auch das Rückspiel zu gewinnen. Wir haben sehr viel Selbstvertrauen. Meine Teamkollegen helfen mir sehr, da sie mich mit guten Bällen füttern und somit viele Tore ermöglichen.“
„Mir fehlt lediglich die Kondition“
Rückkehrer Abdülkadir Ömür beklagte sich über seine mangelnde Ausdauer. Der Youngster möchte in dieser Saison dennoch das Double erreichen: „Ich habe nach knapp sechs Monaten Auszeit wieder gespielt. Als ich eingewechselt wurde, war das Tempo hoch und ich habe mich etwas schwer getan. Das wird sich mit der Zeit bessern. Der bevorstehende Spielplan ist nicht einfach. Aufgrund der aktuellen Kadersituation können wir nicht großartig rotieren. Das kostet die Teamkollegen, die Woche für Woche spielen müssen, viel Kraft. Doch wir sind fest davon überzeugt, dass wir diese Phase mit Bravour meistern und das Double holen werden.“
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