Im Interview mit TV-Rechteinhaber „beIN SPORTS“ hatte Trabzonspor-Coach Abdullah Avci vor gut einer Woche seine Wunschlösungen um Alexander Sörloth und Marek Hamsik bekanntgegeben. Der 57-jährige Übungsleiter ging sogar so weit und sagte, dass er bereit sei auf die beiden Stars bis zum Ende des Transferfensters zu warten (GazeteFutbol berichtete). Während der norwegische Torjäger aufgrund der nicht enden wollenden Kommentare, Nachrichten und Anrufe von Seiten der bordeauxrot-blauen Anhängerschaft in Ruhe gelassen werden möchte (zum Artikel), könnte es beim Letzteren bald zu einem Happy End kommen.
Trabzonspor-„Insider“ berichtet von Einigung
Der Vertrag des 33-jährigen Slowaken, der nach seinem knapp zweijährigen Abenteuer in Fernost erst Anfang März dieses Jahres bei IFK Göteborg anheuerte, endet Ende August. Daher wäre ein ablösefreier Wechsel des SSC Neapel-Rekordspielers und zweitbesten Vereinstorschützen möglich. Zuletzt hatte der zentrale Mittelfeldspieler mehreren Medienberichten zufolge um eine Bedenkzeit bis zum morgigen Montag gebeten. Der Klub vom Schwarzen Meer hatte sein vorheriges Angebot erhöht und bot nicht zuletzt ein Grundgehalt von 1,5 Millionen Euro plus ein Paket in Höhe von einer Million Euro bestehend aus Handgeld und Boni. Die örtlichen Medien und insbesondere Journalist Hasan Tüncel, der als Trabzonspor-„Insider“ bekannt ist, berichteten aber bereits am heutigen Sonntag von einer Einigung mit dem achtmaligen Fußballer des Jahres der Slowakei.
RB Leipzig lehnt Saracchi-Leihe ab
Des Weiteren arbeitet das Präsidium an einer Leihe von Marcelo Saracchi vom Bundesligisten RB Leipzig, der in den letzten 1,5-Jahren an Ligarivale Galatasaray ausgeliehen war. Die Sachsen würden anstelle eines erneuten Leihgeschäfts einen Verkauf des Uruguayers bevorzugen, so dass sie das Angebot des sechsmaligen türkischen Meisters vorerst abgelehnt haben. Der Supercup-Sieger hatte eine zweijährige Leihe mit einer anschließenden Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro unterbreitet. Allerdings läuft der Vertrag des Linksverteidigers ohnehin 2023 aus. Im Sommer 2018 kam der Südamerikaner von River Plate Buenos Aires und kostete die Leipziger zwölf Millionen Euro. Aufgrund der aktuellen Angebotslage und nur 27 Einsätzen im Dress der Rot-Weißen (ein Tor & eine Vorlage) ist es bisher ein ganz großes Missverständnis zwischen dem deutschen Vizemeister und dem 23-Jährigen.
Ekuban könnte für vier Millionen Euro gehen
Neben den Meldungen um neue Zugänge gibt es auch Angebote für Caleb Ekuban. Mehreren Medienberichten zufolge könne der Ghanaer nun den Klub bei einer entsprechenden Offerte in Höhe von vier Millionen Euro verlassen. Allerdings hatte der Tabellenvierte der abgelaufenen Süper Lig-Saison im Sommer letzten Jahres mehrere Angebote über 5,5 Millionen Euro ohne Bedenkzeit abgelehnt und stets acht Millionen Euro gefordert. Der wechselwillige Rechtsaußen, dessen Marktwert auf sieben Millionen Euro taxiert wird, hatte bereits während der Saison seinen Wechselwunsch zum Ausdruck gebracht. Nichtsdestotrotz möchte Chefcoach Avci noch einmal sein Glück probieren und den in Villafranca di Verona (Italien) geborenen Offensiv-Allrounder von einem Verbleib überzeugen. In der abgelaufenen Spielzeit kam der 27-Jährige auf elf Treffer und vier Assists in 33 Begegnungen. Sein Vertrag läuft Ende Juni 2022 aus.