Auf Anthony Nwakaeme ist Verlass. Der 30-jährige Offensivmann war auch gegen Evkur Yeni Malatyaspor zur Stelle und avancierte mit einem Treffer und einer Torvorlage einmal mehr zum Matchwinner der Bordeauxrot-Blauen. Mit inzwischen zehn Saisontoren und sieben Assists ist Nwakaeme der Topscorer Trabzonspors, dicht gefolgt von Hugo Rodallega, der nach seinem gestrigen Siegtreffer auf 13 Tore und drei Torvorbereitungen kommt. „Die individuelle Qualität Nwakaemes hat den Ausgleich herbeigeführt. Trotz der vielen Torchancen sprang am Ende nur ein Tor für uns heraus“, fasste Malatyaspor-Coach Erol Bulut die Partie zusammen. Trabzon-Präsident Ahmet Agaoglu ergänzte: „Nwakaeme ist sehr überzeugt von sich und hat jetzt seine 19 Scorerpunkte zusammen. Er hat sich seine Sonderprämie [in Höhe von 100.000 EUR] redlich verdient.“
„Fenerbahce-Spiel nicht überbewerten!“
Agaoglu weiter: „Es sieht so aus, als wäre uns der vierte Platz jetzt fast sicher. Obwohl wir heute nicht sonderlich gut gespielt haben, sind wir mit dem Resultat mehr als zufrieden. Uns geht es nur darum, unser Spiel aufzuziehen, egal wie der Gegner heißt. So wollen wir Trabzonspor sehen. Das Spiel gegen Fenerbahce ist ein Spiel wie jedes andere. Man sollte jetzt nicht auf die Idee kommen, das Duell an die große Glocke zu hängen. Der dritte Platz ist noch möglich.“ Leichte Kritik gab es vom Klubboss jedoch an den Trabzonspor-Fans. „Der Durchschnitt lag bei ungefähr 29.000 Zuschauern. In den letzten beiden Spielen konnten wir gerade mal 21 bis 22.000 Zuschauer herlocken. Das ist nicht schlecht, aber zu wenig für Trabzonspor.“
Karaman gibt Marschroute vor
Im Auswärtsspiel bei Fenerbahce am kommenden Samstag dürfte der Schwarzmeerklub vor deutlich mehr Zuschauern spielen. Das Duell zwischen den Erzrivalen hat sich insbesondere seit dem Manipulationsskandal zu einem regelrechten Zuschauermagneten entwickelt. Die Vorzeichen haben sich inzwischen aber geändert. Nach fünf Siegen in Folge ist Trabzonspor die Europa League-Teilnahme quasi nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend geht man sogar leicht favorisiert in das Duell mit den Istanbulern. „Der Sieg gibt uns nochmal viel Selbstvertrauen für die verbleibenden Wochen. Wir werden uns ausruhen und mit der ersten Übungseinheit das Spiel gegen Malatya schon wieder vergessen. Dann zählt nämlich nur das Spiel gegen Fenerbahce. Darauf werden wir uns vorbereiten.“
Malatya: Desolate Rückrunde setzt sich fort
Die Gäste aus Malatya trauern indes ihrer bärenstarken Hinrunde hinterher. Nur zwei Siege aus 13 Spielen sprangen in der Rückserie für die Gelb-Schwarzen heraus. Die Tendenz mit nur einem Dreier aus den letzten elf Partien deutet zudem nicht gerade auf einen erfolgreichen Saisonendspurt hin. Coach Erol Bulut will vor dem Rückspiel im Ziraat Türkiye Kupasi nochmals alle Kräfte mobilisieren. Schließlich soll unter der Woche der Einzug in das Pokalfinale perfekt gemacht werden. „Das Spiel gegen Galatasaray ist extrem wichtig für uns. Daher müssen wir die Niederlage heute schnell hinter uns lassen. Wir werden unseren Optimismus nicht verlieren und wollen unbedingt ins Endspiel kommen.“
Ein Kommentar
Also wenn Fener wieder mit den alten Säcken am Spielfeld auflaufen,
Und davon gehe ich aus, weil der Trainer Ersun Yanal heisst
Muss ich bedauerlicherweise zugeben:
Hoffentlich Fegt TS dieses erbärmliche Fener richtig vom Platz!! Bis der letze Idiot im Vorstand von Fener kapiert das es so nicht weiter geht!!! Und das Yanal eindeutig der falsche Mann ist! An einen Sieg von Fener glaube ich keinesfalls, warscheinlich wird TS 2 tore schiessen, bis sich fener wieder zu einem 2:2 duselt….
Was kotzt mich der Verein schon an