Am Mittwoch, den 3. Oktober, gastiert der türkische Meister Galatasaray im Estadio do Dragao (Kapazität: 50.399 Zuschauer) in Portugal beim FC Porto. Der amtierende Titelverteidiger der Liga NOS ist ein echter Prüfstein für die Mannschaft von Erfolgstrainer Fatih Terim. Zeit um einen Blick auf den portugiesischen Titelträger zu werfen.
11. Duell mit türkischen Teams
Der FC Porto ist kein Unbekannter für türkische Vereine. Bereits zehn Partien absolvierte der Klub von der iberischen Halbinsel gegen einen türkischen Vertreter. Dabei gelangen Porto sechs Siege. Drei Begegnungen endeten unentschieden. Und nur einmal verließen die Blau-Weißen den Platz als Verlierer. Die einzige Niederlage datiert aus der letzten Saison ebenfalls in der Champions League-Gruppenphase gegen Besiktas. Damals unterlag man den Türken Zuhause mit 1:3. Daneben spielte Porto fünf weitere Male gegen Besiktas (3S, 2U). In der Saison 2002/2003 gab es im UEFA-Cup zwei Partien gegen Denizlispor (6:1 und 2:2). Die restlichen zwei Spiele fanden gegen Fenerbahce statt. Beide Partien gewann Porto. Es wird das erste Aufeinandertreffen mit Galatasaray.
Titel-Vitrine prall gefüllt
Der FC Porto gehört national und international zu einer der erfolgreichsten Vereinsmannschaften. In der Liga streitet man sich jeher mit Benfica Lissabon um die Vorherrschaft in Portugal. Mit 28 Meistertiteln liegt man hinter dem Klub aus der Landeshauptstadt (36). Des Weiteren hat man mit 15 Pokalsiegen ebenfalls die zweitmeisten Triumphe nach Benfica (26). International hat der FC Porto ebenfalls viele Trophäen geholt. So gewann man in der Saison 1986/87 den Pokal der Landesmeister sowie in der Spielzeit 2003/04 den Nachfolgewettbewerb in der Champions League. 2003 wurde Porto UEFA-Cup-Sieger und 2011 triumphierte man in der heutigen UEFA Europa League. 1988 wurde man UEFA Supercup-Sieger. Außerdem feierte Porto zweimal den Weltpokal-Sieg (Spielzeiten: 1987/88 und 2004/05).
Porto ohne Aboubakar
Gegen Galatasaray muss Porto auf eine seiner stärksten Offensivoptionen verzichten. Vincent Aboubakar, der für viele türkische Fußball-Fans sicherlich noch ein Begriff sein dürfte, wird aufgrund eines Kreuzbandrisses ausfallen. Der frühere Besiktas-Stürmer erzielte vergangene Saison wettbewerbsübergreifend in 43 Pflichtspielen 26 Treffer und verbuchte sieben Torvorlagen. Auch in der aktuellen Saison war der 63-malige kamerunische Nationalspieler gut gestartet und hatte in neun Pflichtbegegnungen viermal getroffen und zwei Tore vorbereitet. Der 26-Jährige wird voraussichtlich vier bis sechs Monate ausfallen, womit er Porto wohl auch im Rückspiel in Istanbul fehlen wird. Neben Aboubakar wird Porto ohne Innenverteidiger Chancel Mbemba und Mittelfeldspieler Riechedly Bazoer auskommen müssen, die beide ebenfalls verletzt sind.
Porto ist auswärts mit einem 1:1-Unentschieden in Gelsenkirchen gegen den FC Schalke 04 in die Champions League-Gruppe D gestartet. Galatasaray führt die Gruppe nach einem 3:0-Heimsieg zum Auftakt gegen Lokomotiv Moskau an.
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