Das Trio Juventus Turin, Real Madrid und FC Barcelona hat im Streit mit dem europäischen Fußballverband UEFA einen juristischen Erfolg erzielt, der weitreichende Folgen haben könnte. Nach der Bekanntgabe der Gründung einer europäischen Super League mit zwölf Gründervereinen entstand massive Kritik der Fußball-Fans an diesem Projekt. Die meisten involvierten Klubs gaben dem medialen Druck in der Folge nach und traten von diesem Vorhaben zurück.
Trio gibt Super League-Ziel nicht auf
Die UEFA belegte die drei verbliebenen oben erwähnten Vereine im Zuge dieser Fußball-Krise mit finanziellen Strafen, gegen die die drei Topklubs vor Gericht vorgingen und Recht zugesprochen bekamen. Die wirtschaftlichen Sanktionen gegen die Klubs wurden für nicht rechtmäßig erklärt und aufgehoben. Ihr Projekt stehe im Einklang mit den Gesetzen der Europäischen Union. Aus Turin, Madrid und Barcelona kam nach dem Gerichtsurteil ein gemeinsames Statement, in dem man darauf hinwies, dass die UEFA keine Monopolstellung im europäischen Fußball besitzt und man den Fall vor den Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg bringen wird. Das Dreiergespann sei froh „nicht mehr den ständigen Drohungen der UEFA ausgesetzt zu sein“ und „werde das Projekt Super League weiter vorantreiben“.
Mitte April hatten Juventus Turin, Real Madrid und der FC Barcelona die Elite-Liga zusammen mit Manchester City, Manchester United, dem FC Liverpool, dem FC Chelsea London, dem FC Arsenal London, Tottenham Hotspur, AC Mailand, Inter Mailand und Atletico Madrid ins Leben gerufen. Die restlichen neun Gründervereine hatten sich zurückgezogen. Nun darf man gespannt sein, ob diese Klubs im Windschatten dieser jüngsten juristischen Entwicklung erneut die Seite wechseln.
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3 Kommentare
Wir regen uns als türkische Fussballanhänger auch tierisch über die TFF auf, weil wir sie für korrupt und absolut inkompetent halten oder liebe Freunde und das selbe Gefühl haben auch die europäischen Vereine in Bezug auf die UEFA.
Nichtsdestotrotz halte ich aber von dieser europäischen Superleague genauso wenig wie von ihrem türkischen Namenvertreter, das wird die Klassengesellschaft im europäischen Fussball zwischen Reich und Arm noch weiter vertiefen, das ist m.M.n. nur der Versuch der reichen europäischen Vereine so eine Art Disneyland des Fussballs aufzuziehen, wo die Anhänger für jeden Scheiß bezahlen sollen.
Fussball ist der Sport der Arbeiterklasse und des gemeinen Volkes, jetzt wollen sich die Superreichen mithilfe des amerikansichen Kapitals von GP Morgan und Co. des europäischen Fussballs bemächtigen und ihn nur noch für superreiche vereinnahmen und anbieten, die Armen sollen wie immer außen vor bleiben, das ist hier der perfide Plan der Superleague Befürworter.
Der europäische Fussball ist tief mit seinen Anhängern verwurzelt, hier gibts keine Fankultur wie in den USA wo einzelne Mannschaften einfach die Stadt wechseln können und das Leben weiter geht.
Wenn z.B. Liverpool nicht mehr in Liverpool spielt sondern in Zukunft in den USA, China oder in irgendwelchen reichen Golfstaaten, dann ist das ganze kein Fussball mehr sondern nur noch eine wandernde Zirkusveranstaltung.
Den Fans in Asien, den USA und Arabien wirds sicherlich gefallen aber die Hardcorefans und Ultras in Europa würden bei diesem Szenario den ganzen Kontinent in Brand setzen und sich diese Blasphemie nicht bieten lassen, da geb ich euch allen Brief und Siegel drauf.
Die UEFA ist für mich nichts weiter als eine Mafia Organisation, die Spielmanipulationen betreibt.
Die bestrafen die Vereine wie sie wollen und jeder muss sich geschlagen geben, ansonsten drohen noch mehr Sanktionen. Die Einnahmen der UEFA belaufen sich pro Jahr um 2,6 Mrd € und sind in den letzten 10 Jahren enorm gestiegen.
Deshalb bin ich für den Super League Projekt. Damit ein Konkurrenzverband spürbar wird in Europa.
Vielleicht wäre das auch was für die Süper Lig.
Dann können Fener,Besiktas,Gala um Abstieg spielen 😂
Ja die feigen PL Teams sind natürlich schon vorher abgesprungen.
Irgendwie finde ich es gut, das man sich von diesem Kackverein namens UEFA nicht alles gefallen lassen will.