Die Trabzonspor-Fans wollen ihren ehemaligen Torschützenkönig Alexander Sörloth nur zu gern wieder im Kader sehen und bombardieren den 25-Jährigen förmlich mit Nachrichten und Anrufen. So habe die bordeauxrot-blaue Anhängerschaft des Schwarzmeer-Klubs die Social Media-Accounts von Sörloth mit über drei Millionen Posts und Kommentaren a la „come to Trabzon“ versehen und sogar dessen Telefonnummer ausfindig gemacht und mit zahlreichen Anrufen versucht, ihn zu einer Rückkehr zu bewegen.
Sörloth will in Ruhe gelassen werden
Der Norweger selbst ist aber „not amused“ über das Dauerinteresse der Trabzonspor-Fans und fühlt sich offenbar davon gestört und belästigt. So twitterte der Torjäger aus Trondheim Folgendes: „Ich weiß Eure Liebe und Unterstützung zu schätzen, aber bitte hört auf mich anzurufen und mir Nachrichten zu schicken. Es macht mein Leben sehr stressig. Genug ist genug.“
Daneben beklagte sich Sörloth beim norwegischen Sender „TV 2“ über die nicht enden wollenden Fan-Botschaften: „Wegen der vielen Nachrichten habe ich meine Handynummer gewechselt. Zudem habe ich meine Instagram-Benachrichtigungen ausgeschaltet. Sie haben meine Telefonnummer irgendwoher bekommen“, so der 30-malige norwegische Nationalspieler.
Sörloth wurde aufgrund einer schweren Zeit beim Bundesligisten RB Leipzig mit einer Leihe in die Türkei in Verbindung gebracht. Zudem gab es Meldungen, dass Trabzons Trainer Abdullah Avci den Angreifer gerne im Kader sehen würde, was die Fan-Hoffnungen nur zusätzlich befeuerte und diesen Nachrichtensturm auslöste.
Hi Trabzonspor fans,
I appriciate your love and support but please stop calling and sending me messages. It makes my life very stressful. Enough is enough.— Alexander Sørloth (@Asorloth) June 2, 2021
Ein Kommentar
Ich denke, der Spieler zeigt ganz klar, dass er seine Ruhe haben und nicht zurück nach Trabzon will.
Schon ein wenig undankbar dieses “enough is enough” und total unnötig. Davon fühlen sich sicher viele Fans vor den Kopf gestoßen und auch verletzt.
Natürlich kann sich niemand in so eine krasse Lage hineinversetzen, wenn er nicht selbst von dem
Wahnsinn betroffen ist. Aber Empathie und Verständnis für diese Dauerbelästigung zeigen.
Die Nachricht ohne das genug ist genug, hätte es mMn getan und völlig gereicht.