Nach der enttäuschenden Saison stellt Galatasaray bereits die Weichen für die nächste Spielzeit. Demnach steht der Rekordmeister vor der ersten Spielerverpflichtung aus dem Ausland. Omar Elabdellaoui von Olympiakos Piräus soll die Gelb-Roten ab der kommenden Saison als Rechtsverteidiger verstärken. Diversen Medienberichten zufolge sei der Wechsel des norwegischen Nationalspielers bereits in trockenen Tüchern. Eine offizielle Bestätigung seitens „Cimbom“ werde unmittelbar zum Saisonende kommen. Der Vertrag des 28-Jährigen in der griechischen Hafenstadt läuft Ende August aus. Somit wäre er ablösefrei zu haben. Elabdellaoui wird als Nachfolger für Mariano gehandelt, der die „Löwen“ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Richtung Brasilien verlassen wird. In der laufenden Saison bestritt der Defensivakteur 46 Pflichtspiele für die Griechen, erzielte dabei einen Treffer und legte zwei Tore vor.
Elabdellaoui mit Interessenten aus Spanien
Galatasaray war bereits vor der Verpflichtung von Mariano an einem Transfer des Norwegers interessiert. Damals entschied man sich am Ende doch für den Brasilianer, der nun nach mehreren erfolgreichen Jahren im gelb-roten Dress auf ein neues Abenteuer in seiner Heimat wartet. Allerdings sind die Türken nicht der einzige Klub, der den technisch versierten Außenverteidiger im Visier hat. Der spanischen Sportzeitung „AS“ zufolge ist auch Betis Sevilla in das Rennen um den Ex-Braunschweiger eingestiegen. In Anbetracht dessen werde Elabdellaoui das finanziell beste Angebot annehmen.
Ogulcan Caglayan, Emre Kilinc, Arda Turan, Kerem Aktürkoglu…
Des Weiteren intensiviert der Vorstand in Absprache mit Chefcoach Fatih Terim die Transfergespräche mit inländischen Spielern. Aufgrund der neu auferlegten Ausländerregelung durch den türkischen Fußballverband (TFF) bereitet sich das Galatasaray-Präsidium in den kommenden Wochen auf einen erbitterten Kampf um türkische Akteure vor. Nach den jüngsten Insidermeldungen befindet sich Galatasaray in den finalen Verhandlungen mit Ogulcan Caglayan (Rizespor), Emre Kilinc (Sivasspor), Arda Turan (vereinslos) und Kerem Aktürkoglu (24 Erzincanspor). Parallel dazu sollen am Ende der Saison viele ausländische Spieler wie Younes Belhanda und Sofiane Feghouli den Klub verlassen. Terim kündigte bereits nach der 0:1-Niederlage gegen Ankaragücü am vergangenen Sonntag einen größeren Kaderumbruch an: „Die Baustellen sind groß, es wird einen großen Umbruch geben müssen.“