Vier Punkte beträgt der Rückstand von Demir Grup Sivasspor auf Tabellenführer Trabzonspor. Nach einer bärenstarken ersten Halbserie verloren die Rot-Weißen zur Rückrunde etwas den Faden, holten nur 15 von möglichen 30 Punkten in zehn Spielen. Dennoch ist man bei den „Yigidos“ optimistisch, für die Sensation in der Süper Lig sorgen zu können.
Ziel bleibt der Meistertitel
So erklärt Mittelfeldmotor und Kapitän Hakan Arslan, dass der verbleibende Spielplan seiner Mannschaft in die Karten spielen würde. „Das ist genau das, was wir wollen. Bereits in der Hinrunde haben wir in den letzten acht Spielen eine Siegesserie gestartet und sieben der acht Begegnungen gewonnen, uns somit einen Vier-Punkte-Vorsprung erspielt. Unsere Rivalen haben noch die direkten Duelle vor sich. Und wir haben noch kein Heimspiel verloren. Auch der zweite Platz wäre ein großer Erfolg. Doch wir sind an einen Punkt angekommen, an dem wir uns fragen: Wieso sollten wir es nicht packen?“
Karriereende bei Sivasspor
Seine Karriere wolle Arslan nach 218 Spielen, 37 Toren und neun Assists in Sivas beenden, so Arslan weiter. Der 31-Jährige wechselte im Sommer 2016 von Kasimpasa zu den Rot-Weißen und gilt seitdem als unumstrittener Leistungsträger. Angebote von den Top-Klubs der Liga habe es nicht gegeben, dafür aber zahlreiche Offerten von den Anadolu-Teams. Mit seiner aktuellen Rolle unter Riza Calimbay sei Arslan jedoch mehr als zufrieden, erklärt der Routinier. Die Zusammenstellung der Mannschaft sei den Vereinsverantwortlichen außergewöhnlich gut gelungen. „Wir hatten in jedem Spiel 6-7 Türken auf dem Platz. Und die ausländischen Spieler haben ebenfalls überzeugt. Appindangoye kam aus einer unterklassigen, Samassa aus der zweiten französischen Liga. Zu Saisonbeginn hätte man gedacht, dass eine Platzierung unter den ersten Zehn bereits ein Erfolg gewesen wäre.“