Ausgangslage: Antalyaspor hat sich seit vier Jahren als fester Bestandteil der Süper Lig etabliert. Die erfolgreichste Saison der letzten Jahre spielte man 2016/17, als man unter Riza Calimbay mit 58 Punkten Tabellenfünfter wurde. Nach einem Jahr Abstiegskampf hat Trainer Bülent Korkmaz die Rot-Weißen zurück in die obere Tabellenhälfte geführt, so dass man die vergangene Spielzeit mit 45 Punkten auf Platz 7 beendete. Dieses Jahr soll der Konsolidierungskurs weitergehen, zudem das Image der „Grauen Maus“ alsbald abgelegt werden. Mit Mevlüt Erdinc hat man einen gestandenen Torjäger verloren, ihn ersetzen könnte der aus Rize gekommene Aatif Chahechouhe. Darüber hinaus gab es wenig Bewegung im Kader von Korkmaz, der als Ziel erneut einen einstelligen Tabellenplatz vorgegeben hat.
Zugänge: Aatif Chahechouhe (32, OM), Ufuk Akyol (21, DM), Amilton (29, RA, erneute Leihe), Harun Kavaklidere (21, RA).
Abgänge: Osman Celik (27, DM), Mustafa Inan (19, ZM, Leihe), William Vainqueur (30, DM, Leihe), Sergen Yatagan (20, ZM, Leihe), Ozan Özenc (26, TW), Yusuf Celik (23, IV), Jean-Armel Drole (21, LA), Yekta Kurtulus (33, ZM), Abdelaziz Barrada (30, OM), Atakan Cangöz (27, RV), Mevlüt Erdinc (32, ST).
Voraussichtliche erste Elf:
Boffin – Cissokho, Angelo, Celustka, Sangare – Özmert, Chico, Sinik – Chahechouhe, Amilton, Doukara
Prognose: Der Saisonstart mit den Partien gegen Göztepe (A), Denizlispor (H) und Atiker Konyaspor (A) hat es mit den Rot-Weißen gut gemeint. Ein ansprechender Auftakt könnte dafür sorgen, dass man an die soliden Leistungen des Vorjahres anknüpfen kann. Wichtig wird sein, wie sich Leistungsträger wie Angelo, Sangare, Doukara und Chahechouhe präsentieren. Der große Vorteil von Bülent Korkmaz: Seine Mannschaft ist eingespielt und braucht kaum Zeit, um die wenigen Neuzugänge zu integrieren. Das könnte dem Mittelmeer-Vertreter in die Karten spielen. Negativ zu bewerten ist, dass die Qualität im Team offensichtlich nicht verbessert wurde. Daher könnte es eine schwierige Saison für Antalya werden. Abstiegskampf oder einstelliger Tabellenplatz – für die Truppe von Bülent Korkmaz ist dieses Jahr alles möglich.