Nuri Sahin, der einst in Dortmund als sehr großes Talent gehandelt wurde und auch für die türkische Nationalmannschaft groß auftrumpfte, hat seine Karriere im Alter von nur 33 Jahren beendet. Sahin wurde als Sohn türkischer Einwanderer in Lüdenscheid geboren und spielte während seiner aktiven Karriere unter anderem für Borussia Dortmund, Real Madrid, den FC Liverpool und zuletzt für Antalyaspor in der Türkei. Hier hat er nun auch seine aktive Karriere beendet.
Die Entscheidung des Mittelfeldspielers, die er Mitte Oktober bekannt gab, kam etwas überraschend, ist aber mit seiner Berufung als Cheftrainers seines Vereins zu begründen. Zunächst wurde von verschiedenen Medien noch gemutmaßt, dass Sahin als eine Art Spielertrainer für seinen Club fungieren könnte, doch möchte sich der ehemalige türkische Nationalspieler voll auf sein neues Amt konzentrieren. Mit seinen 33 Jahren ist Sahin nun einer der jüngsten Trainer in den großen Fußballprofiligen.
Sahin ist zwar Trainerneuling, verfügt aber dank seiner großen internationalen Karriere über sehr viel Erfahrung. Er war für einige der größten und bekanntesten Vereine Europas aktiv und konnte diverse Titel sammeln. Seine erfolgreichste Zeit verbrachte er aber zweifelsohne beim BVB in Deutschland. Hier gewann er unter anderem den deutschen Meistertitel und den DFB-Pokal und war einst der jüngste Profi, der für Borussia Dortmund in der Bundesliga eingesetzt wurde. Nach insgesamt 15 Jahren als Profifußballer ist Sahin nun direkt ins Traineramt gewechselt.
Bei Fraport TAV Antalyaspor steht Sahin direkt unter Druck. Mit drei Siegen und einem Unentschieden aus den letzten fünf Spielen hat der Verein sich zwar gefangen, doch möchte Antalyaspor dieses Jahr ganz vorne angreifen. Die Sportwettenexperten von bwin sehen zwar die großen Vereine aus der türkischen Hauptstadt Istanbul als Meisterfavoriten, doch könnte der überraschende Aufstieg Sahins ins Traineramt dem Verein einen Schub geben.
Der Neutrainer äußerte sich kurz nach seinem Wechsel ins Traineramt über Twitter zu seiner Entscheidung. Es sei nun an der Zeit, alles in das Training des Teams zu investieren und seine Leidenschaft für den Sport mit den Ansprüchen des modernen Fußballs zu kombinieren. Zudem bedankte er sich für die Chance, die ihm sein neuer Verein, bei dem er sich seit dem ersten Tag zu Hause fühlte, gegeben hat. Weiter führte er aus, dass er mit dem Fußball aufgewachsen sei und jede Emotion in dieser Sportart erlebt habe. Es sei nun der Moment gekommen, ein neues Kapitel als Cheftrainer zu starten.
Für Sahin bietet der Wechsel ins Traineramt eine große Chance. Er kann sich nun in der türkischen Liga beweisen und sich eventuell für höhere Aufgaben anbieten. So ist es keineswegs ausgeschlossen, dass Sahin bei guter Arbeit in der Türkei auch in den nächsten Jahren als Trainer bei verschiedenen Bundesligavereinen im Gespräch sein könnte.
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