Nach den Niederlagen gegen AEK Athen (0:3) und Aris Thessaloniki (0:1) hat Panathinaikos Athen unter der Leitung des türkischen Trainers Fatih Terim in zwei Spielen der Meisterrunde die Titelchancen, die zuvor noch so aussichtsreich erschienen, komplett verspielt. Entsprechend nahm der Unmut und die Kritik der „PANA“-Anhänger zu, die seit 2010 auf eine weitere Meisterschaft warten. Als Konsequenz dieser Entwicklungen nahmen in Griechenland die Forderungen zu, dass Terim zurücktritt oder umgehend vom Vorstand entlassen wird. Laut Informationen von „Sport24“, werden sich die Wege von Terim und Panathinaikos offenbar trennen. Nach der jüngsten Niederlage gegen Aris wurde behauptet, dass die Zukunft von Terim nicht in Athen liegt.
Trennungsgerücht bezüglich Terim
Panathinaikos-Präsident Giannis Alafouzos soll sich auch nach der Niederlage gegen AEK Athen noch dafür ausgesprochen haben, mit Terim weiterzumachen. Es wurde sogar berichtet, dass sich die beiden für die Planung der nächsten Saison zusammengesetzt hätten. Die Niederlage gegen Aris und die Ereignisse danach, insbesondere die wütenden Fans und ihre Rücktrittsforderungen, hätten den Präsidenten jedoch zum Umdenken bewogen. Es hieß, Alafouzos sei mit Terim ein großes Risiko eingegangen, aber das Ende des erfahrenen Trainers sei gekommen und es gebe jetzt kein Zurück mehr. In der Meldung wurde hervorgehoben, dass Terim zudem das Vertrauen aller in der Umkleidekabine verloren habe. Es wurde des Weiteren behauptet, dass einige Personen im Verein die Entlassung von Terim noch vor dem Spiel gegen PAOK Thessaloniki am 15. Mai fordern, aber dies scheine derzeit nicht möglich zu sein.
Terim weicht Rücktrittsfrage aus und fokussiert sich auf Pokalfinale
Nach der Niederlage gegen Aris hatte sich Terim zur Kritik der Fans wie folgt geäußert: „Natürlich haben sie recht. Ich bin nach dem Spiel rausgegangen und habe alles auf mich genommen. Das ist das erste Mal, dass ich so etwas erlebe. Vor allem, wenn man verliert, ist es logisch, dass so etwas passiert, wenn man in der ersten Halbzeit nicht das abrufen kann, was man will und seinen Job macht.“ Angesprochen auf die Möglichkeit, nach den Reaktionen und der verspielten Meisterschaft zurückzutreten, antwortete Terim dem Reporter: „Ich bin sehr traurig, aber das hat keinen Einfluss auf meine Arbeit. Wir werden alle bereit zum Pokalfinale reisen. Lasst uns den Pokal gewinnen, dann werden wir in Koropi auf euch warten, wir werden einen Kaffee trinken und dort über alles reden.“ Mit Blick auf das Spiel sagte Terim: „An dem Spiel, das wir spielen wollten, hat sich nichts geändert. Wir haben in den drei Heimspielen immer das erste Tor kassiert, und das ist in den Playoffs nicht einfach zu ändern. Heute mussten wir mehr Gas geben und besser reagieren. Leider konnten wir nichts machen. Vor allem als ich gesehen habe, dass wir das gewünschte Ergebnis aus dem anderen Spiel bekommen haben, dachte ich, dass wir damit im Hinterkopf besser damit agieren würden. Das konnten wir nicht. Wir müssen in kritischen Momenten reagieren, das konnten wir heute nicht.“