Podcast-Enthüllung: So erlebte Rosier seinen Wechsel und Rauswurf
Valentin Rosier, ehemaliger Spieler von Besiktas und heute in Diensten des spanischen Klubs CD Leganes, hat in einem YouTube-Podcast („Histoires de Foot“-Podcast) deutliche Worte über seine Zeit in der Türkei gefunden. Der Franzose sprach offen über interne Spannungen, seinen überraschenden Rauswurf und ein Angebot von Galatasaray, das er ablehnte.
„Ich habe gezögert – der Trainer wollte mich nicht“
Rosier erinnerte sich an seine Anfänge bei Besiktas: „Ich kannte die Türkei nicht, wusste aber, dass Besiktas ein großer Klub ist. Der Präsident wollte mich, aber der Trainer nicht.“ Trotzdem unterschrieb er – und wurde in der Meistersaison 2020/21 zum Leistungsträger.
Meisterschaft & Pokalsieg: „Es war unglaublich“
„Wir waren wie eine Familie“, beschreibt Rosier die Zeit mit Teamkollegen wie Rachid Ghezzal und Vincent Aboubakar. Mit einem Tor im Pokalfinale krönte der Rechtsverteidiger eine historische Saison: „Ein unvergesslicher Moment!“
Der große Bruch: „Du bist kein Mann!“
Über seine Ausmusterung fand Rosier drastische Worte: „Ich habe auf Instagram erfahren, dass ich raus bin. Als ich den Sportdirektor konfrontierte, hat er nur eine Handbewegung gemacht. Da habe ich gesagt: ‚Du bist kein Mann!'“
Die Situation eskalierte, Rosier trat gegen einen Mülleimer und verließ wütend das Klubgelände. Wenige Tage später folgte die Suspendierung via E-Mail.
Galatasaray und Nizza wollten ihn verpflichten
Rosier bestätigte, dass Galatasaray am Ende seiner ersten Saison ein starkes Angebot machte – doch er sagte Trainer Fatih Terim persönlich ab: „Ich hätte dort mehr verdient, aber ich wollte bei Besiktas bleiben.“
Auch der französische Klub OGC Nizza zeigte Interesse, doch der Wechsel scheiterte ebenfalls. Valentin Rosier hat mit seinem Interview nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Einblicke geliefert. Ob eine Rückkehr in die Trendyol Süper Lig möglich ist, bleibt offen – das Kapitel Besiktas scheint jedoch endgültig beendet.