Genclerbirligi hat in der abgelaufenen Saison den direkten Wiederaufstieg ins türkische Oberhaus geschafft. Nach nur einjähriger Abstinenz sind die schwarz-rot gekleideten Männer aus der Hauptstadt wieder zurück in der Süper Lig. Dabei hatte ein junger Bursche einen gewissen Anteil an der Mission Wiederaufstieg. Mert Cetin heißt der Youngster, welcher seit genau zwei Jahren für Genclerbirligi kickt. Der talentierte Innenverteidiger erkämpfte sich einen Stammplatz im Laufe der Saison und kam in der zweiten türkischen Liga auf 25 Einsätze (2.100 Minuten).
Sein Mannschaftskollege Kari Arnason, der ein Teil der isländischen Nationalmannschaft ist, musste aufgrund dessen sogar auf der Bank Platz nehmen. Es tauchen bereits mehrere Gerüchte auf, dass der französische Erstligist OSC Lille, wo auch Nationalspieler Mehmet Zeki Celik unter Vertrag steht, seine Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt hat. Es könnte gut möglich sein, dass der türkische Fußball nach Yusuf Yazici von Trabzonspor noch einen weiteren Profi in der Sommertransferperiode nach Nordfrankreich abgibt.
Cetin will nach Fußball-Europa!
Doch auch in der heimischen Liga gibt es Interessenten. Zuletzt soll sich dem Vernehmen nach Fenerbahce-Boss Ali Koc mit Murat Cavcav, dem Präsidenten von Genclerbirligi, getroffen haben. Medienberichten zufolge könne der Transfer jederzeit über die Bühne gehen. Aber Cetin träumt nicht von einem Wechsel innerhalb der Liga sondern möchte sich in Europa beweisen: „Ich bin unglaublich froh darüber, dass Genclerbirligi wieder dort ist, wo es hingehört. Wir werden nächste Saison in der Süper Lig alles geben um diese erfolgreich zu absolvieren.“
Zu den Transfergerüchten um seine Person sagte der Juniorennationalspieler: „Meine Konzentration gilt nur dem Fußball. Alles was außerhalb des Platzes passiert, ist Sache meines Beraters und des Vereins. Wenn sich in Sachen Transfers etwas ergeben sollte, werden die Medien auch rechtzeitig davon Wind bekommen. Europa ist mehr als nur ein Wunsch für mich. Ich würde mich unglaublich gerne in Europa beweisen wollen und mein Land in bester Manier repräsentieren. Im Vordergrund steht allerdings das Wohl meines Klubs.“