RAMS Basaksehir hat seinen neuen Cheftrainer Nuri Sahin mit einem Vertrag bis 2028 vorgestellt. Bei der Zeremonie im Basaksehir-Fatih-Terim-Stadion betonte Klubpräsident Göksel Gümüsdag den Anspruch, die Saison in der Trendyol Süper Lig unter den Top-Vier zu beenden und die Rückkehr nach Europa zu erzwingen. Sahin sprach von einer „sehr wertvollen, familiären Atmosphäre“ und versprach, „jeden Tag unser Bestes zu geben“, um den Klub an die erträumten Orte zu führen.
Vertragsrahmen, Zielbild und Basaksehir-DNA
Der Kontrakt von Nuri Sahin läuft bis 2028 und soll Kontinuität schaffen. Präsident Gümüsdag erinnerte an die jüngere Klubhistorie mit einer Meisterschaft, neun Europapokal-Teilnahmen und zwei Pokalendspielen – „Europa liegt in unserer DNA“. Für die laufende Saison formuliert Basaksehir klar das Ziel Top-Vier, getragen von enger Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Trainerteam und Mannschaft. „Ich glaube fest an die Zukunft von Nuri Sahin“, sagte Gümüsdag und kündigte „wichtige gemeinsame Erfolge“ an.
Kaderanalyse, letzte Transfers und Wettbewerbsfokus
Sahin erklärte, man habe den Kader gemeinsam mit Scouting und Führung „geprüft und analysiert“ und gezielt Lücken geschlossen. Auf seinen Wunsch hin kamen am letzten Tag der Periode Bertug Yildirim und Dogan Alemdar; zugleich sieht er einen „breiten, charakterstarken Kader“, der nur in Ligabetrieb und Pokal gefordert ist. „Es ist nicht normal, am letzten Tag drei oder vier Transfers zu tätigen – das zeigt, wie sehr man uns schätzt“, so Sahin. Er betonte, dass Qualität und Hunger zentrale Auswahlkriterien seien.
„Erfahrung ist unersetzlich“: Lehren aus Borussia Dortmund
Der frühere Profi von Borussia Dortmund, des FC Liverpool und Real Madrid sprach offen über seine Trainererfahrungen: Fehler und Fortschritte seien Teil des Wegs. Eindrücklich blieb ihm ein Duell gegen Real Madrid, als Carlo Ancelotti Ruhe ausstrahlte und sagte: „Wir werden dieses Spiel gewinnen.“ Diese Gelassenheit, gepaart mit klaren Antworten auf die „tausend Fragen im Kopf“, will Sahin künftig noch bewusster einbringen. Die Zeit in Dortmund habe ihn „als Trainer deutlich reifer“ gemacht.
Türkischer Fußball im Aufwind: Beispiele Osimhen, Ederson, Amine Harit
Zum Transfermarkt sagte Sahin, die Liga ziehe „sehr wichtige, wertvolle und hochkarätige Spieler“ an – nicht nur Namen, sondern Profis „in bester Form“. Als Qualitätssignale nannte er Victor Osimhen und Ederson, zudem verwies er auf die Verpflichtung von Amine Harit. Das Ziel sei, Europas Bühne nicht nur zu erreichen, sondern dort zu bestehen. „Wir wollen an diesem Wettbewerb teilnehmen. Es ist schwer – aber wir arbeiten dafür, Tag für Tag.“
Weg zur Zielerfüllung
Basaksehir will Stabilität mit sportlicher Ambition verbinden: Stringente Tagesarbeit, gezielte Verstärkungen und eine klare Spielidee sollen die Brücke zu Top-Vier und Europa schlagen. Nuri Sahin setzt auf Entwicklung im Detail und eine Mannschaft, „die hungrig auf Erfolg ist“. Der Rahmen steht – nun entscheidet die Umsetzung auf dem Platz.