Nach dem enttäuschenden 2:2 (zum Spielbericht) gegen den slowenischen Vertreter NK Olimpija Ljubljana zeigte sich Trainer Sergen Yalcin alles andere als zufrieden mit dem Ergebnis. Aufgrund der Auswärtstorregelung liegt der Vorteil nun nämlich beim slowenischen Tabellenzweiten.
„Wir brauchen noch Zeit“
Sergen Yalcins erstes Pflichtspiel an der Seitenlinie von Yeni Malatyaspor ist nur semi-optimal verlaufen. Sein Team kam gegen den Underdog zuhause nicht über ein 2:2 hinaus und hat nun eine schwierigere Aufgabe im Rückspiel in Slowenien vor sich. Dem ist sich auch Yalcin bewusst, dennoch glaubt der 46-Jährige an sein Team: „Das Ergebnis ist ein Nachteil für uns. Dennoch ist Ljublana kein Team, das man nicht besiegen kann. Wir dürfen nicht zu pessimistisch sein. Wir werden sehen, was im Rückspiel passieren wird.“ Zudem betonte der Coach trotz seiner Unzufriedenheit, dass man sich noch sehr früh in der Saison befinde und sich das Team dementsprechend erst finden müsse: „Mit so einem Ergebnis wäre zuhause niemand zufrieden. Wir haben sehr banale Fehler gemacht, den Ball zu leicht verloren. Wir müssen deutlich kontrollierter spielen, allerdings ist es noch sehr früh in der Saison. Wir brauchen noch ein wenig Zeit. Die Spieler haben alles getan, aber das ist nun mal das Ergebnis“, so der frühere Besiktas-Akteur.
„Dürfen Schuld nicht auf einzelne Spieler schieben“
Zudem stellte sich Yalcin auch schützend vor Erkan Kas, dessen Fehler zum Gegentreffer führte und stärkte diesem den Rücken: „Ich bedanke mich für die Unterstützung unserer Fans. Wir haben große Lücken in der Defensive gehabt, aber wir haben nicht wegen Erkan Unentschieden gespielt. Es ist falsch einzelne Spieler dafür verantwortlich zu machen. Wir haben als Mannschaft Fehler gemacht, die zu zwei Gegentreffern geführt haben. Wir dürfen das nicht alles auf einzelne Spieler schieben. Erkan ist ein Spieler von uns. Vielleicht wird er im Rückspiel auflaufen und das entscheidende Tor für das Weiterkommen erzielen. Das können wir nicht wissen.“
„Haben die Qualität, um weiterzukommen“ – „Zwei bis drei Spieler werden noch kommen“
Auch der Präsident Adil Gevrek zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis, ist allerdings trotzdem optimistisch bezüglich des Erreichens der nächsten Runde: „Eigentlich haben wir gut begonnen. Wir haben sehr unglückliche Tore kassiert. Aber das war erst unser erstes Spiel. Hoffentlich werden wir das Rückspiel gewinnen und die nächste Runde erreichen. Noch sind wir nicht komplett fit […]. Unser Gegner ist zwar im Vorteil, allerdings haben wir die Qualität, um auswärts den Sieg zu holen.“ Auch zu eventuellen Transfers meldete sich der Präsident kurz zu Wort: „Wir arbeiten noch an zwei bis drei Transfers. Dies werden wir in den nächsten Tagen auch verkünden.“
Hadzic: „Dürfen uns keine Fehler erlauben“
Auf der Gegenseite zeigte sich der gegnerische Trainer Safet Hadzic deutlich zufriedener mit dem Unentschieden beim favorisierten Malatyaspor: „Ich denke, dass wir das Ergebnis verdient haben. Wenn wir vor dem Tor besser gespielt hätten, hätten wir dieses Spiel auch gewinnen können.“ Für das Rückspiel sei es vor allem wichtig, konzentriert zu spielen: „Das Ergebnis ist positiv für uns. Im Rückspiel dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Um eine qualitativ so starke Mannschaft wie Malatyaspor zu bezwingen, muss man ein fehlerloses Spiel abliefern.“
2 Kommentare
Dieser Sergen Yalcin sieht für mich immer noch wie MAD aus überzeugt euch selbst…..
Link:
https://www.wuv.de/medien/mad_verlaesst_die_kioske
Anfang der Saison oder nicht, ihr habt genug Zeit gehabt, um euch vorzubereiten. Ich und alle anderen User hier erwarten den Einzug in die Gruppenphase!