Der Vorstandsvorsitzende von Adana Demirspor Murat Sancak äußerte sich zum Rückzug seiner Mannschaft aus dem Spiel gegen Galatasaray (mehr erfahren) und den Aussagen von „Gala“-Trainer Okan Buruk (zum Nachlesen), der Aktionen hinter den Kulissen andeutete: „Das ist kein Akt gegen Galatasaray. Zu 99 Prozent wären wir heute vielleicht besiegt worden. Aber ich sehe einige Kommentare: Weder Ali Koc in der Republik Türkei, noch der reichste Mann der Türkei kann mich kaufen. Das soll jeder wissen. Ali Koc ist niemand, der mir Anweisungen geben kann. Ich nehme von niemandem Anweisungen an. Ein Mann lebt für seine Ehre. Diese Operation wurde gegen die Föderation und MHK durchgeführt. Galatasaray ist eine große Vereinsgemeinde. Galatasaray hat so einen Elfmeter nicht nötig. Die anderen Mannschaften werden wegen Galatasaray und Fenerbahce unter Druck gesetzt. Vergesst Galatasaray und Fenerbahce, redet über dieses Problem“, zitierte „NTV Spor“ den 57-Jährigen.
Mahnende Worte an Okan Buruk
Zu Buruk nahm Sancak dann noch einmal explizit Bezug und sagte Folgendes: „Trainer Okan Buruk sollte mich nicht dazu bringen zu reden. Woher nimmst du den Mut, Barasi zu sagen, er soll sich verpissen, Okan Buruk? Wir sind hier bei Adana Demirspor. Das ist eine große Gemeinde. Du kannst der Trainer der besten türkischen Mannschaft sein, aber du kannst nicht alles machen. Ich bin ein Mensch, der Fatih Terim jedes Mal lobt. Er ist ein Trainer, der eine Institution von Galatasaray ist. Ich sage allen Sportmedien, dass es bei euch nur um Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas geht. Alle Kommentatoren bevorzugen eine Mannschaft und verteidigen sie. Diese Wette ist die Geißel der Welt. Sie brachten den ausländischen VAR, was kann der Verband tun? Diese Organisation ist sehr mächtig. Sie mischt sich überall auf der Welt ein. Okan Buruk, zwing mich nicht, den Mund aufzumachen. Jeder weiß, wer was ist. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Zieht die Dinge nicht woanders hin. Wir machen das, um das Bewusstsein zu schärfen. Macht daraus nicht etwas anderes. Das hat nichts mit Galatasaray und Fenerbahce zu tun.“