Der Kassationshof der Türkei („Yargitay“) hat das Urteil des 13. Istanbuler Schwurgerichts, das die Freisprüche von 36 Angeklagten zufolge hatte, darunter Ex-Fenerbahce-Präsident Aziz Yildirim, aufgrund von Formfehlern aufgehoben. Um diese Formfehler zu beheben, werde der Prozess wiederholt.
Besonnene Reaktion von Yildirim
Der frühere Klubchef von Fenerbahce, Aziz Yildirim, äußerte sich nach dieser Entscheidung des Yargitay gegenüber der türkischen Tageszeitung „Takvim“: „Der Yargitay hat das Urteil aufgrund von Formfehlern aufgehoben. Das Entscheidende ist hier nicht der Inhalt des Verfahrens, sondern es sind die nicht korrekt beachteten Formalitäten. Es wurden zwei Formfehler entdeckt. Der eine betrifft fehlende Dokumente bezüglich Ahmet Celebi. Beim zweiten handelt es sich um einen Formfehler bei der erneuten Gerichtsverhandlung. Am Urteilsinhalt ändert sich nichts, die Dauer des Verfahrensabschlusses verlängert sich nur“, so der 67-jährige Geschäftsmann. Die Akten von Yildirim und den anderen Angeklagten werden einzeln behandelt. Der Freispruch werde davon nicht berührt.
Der Kassationshof der Türkei ist eines der höchsten Gerichte des Landes und die dritte und damit letzte Instanz bei Zivil- und Strafverfahren. Am 10. Januar feiert der Yargitay sein 75-jähriges Bestehen.
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