Wegen akuten Geldproblemen des Vereins habe Mircea Lucescu das angebotene Traineramt bei Besiktas abgelehnt. Dies teilte der Rumäne klar mit und bestätigte somit auch, mit Besiktas bezüglich des Posten des Chefcoaches verhandelt zu haben: „Ich habe wichtige Treffen mit Fikret Orman gehabt. Aber wir konnten uns nicht einigen. Denn ich will bei einem Verein arbeiten, der keine finanziellen Probleme hat“, zitierte „NTV Spor“ den 73-Jährigen.
Fehlende Gehaltszahlungen ein No-Go
Mit wirtschaftlich krisengebeutelten Vereinen habe Lucescu bereits in der Vergangenheit unschöne Erfahrungen gemacht, aber nicht in dem Ausmaß, das ihn bei Besiktas erwartet hätte: „Als ich bei Zenit gearbeitet habe, mussten wir uns auch von einigen Spielern trennen. Aber dies geschah, um die Financial Fairplay-Kriterien zu erfüllen. Dass die Gehälter nicht gezahlt wurden, habe ich nie erlebt“, sagte Lucescu, der in der Türkei schon Galatasaray (europäischer Supercup-Sieg 2000, Süper Lig-Meister 2001/02), Besiktas (Süper Lig-Meister 2002/03) und die türkische Nationalmannschaft trainiert hat.