Senol Günes führte die Türkei als Nationaltrainer während der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea zum dritten Platz, der bisher größten Erfolg der türkischen Nationalmannschaft. Anschließend war der heute 71-Jährige als Trainer des FC Seoul (2007 – 2009) in Südkorea aktiv. Seither genießt der Übungsleiter aus Trabzon dort hohes Ansehen. Jetzt sei Günes nach der Entlassung von Nationalcoach Jürgen Klinsmann einer der Kandidaten auf eine Nachfolge.
„Günes wird es machen, wenn er das Angebot erhält“
Nach Angaben des koreanischen Fernsehsenders „KBS“ sei Günes am Traineramt der südkoreanischen Nationalmannschaft interessiert. Seref Cicek, der seit fast 20 Jahren der Assistenztrainer von Günes ist, sagte in einer Erklärung gegenüber „KBS“ Folgendes: „Wenn der koreanische Fußballverband Senol Günes den Trainerposten anbietet, wird er ihn annehmen.“
Unterdessen hieß es in der Meldung, dass Jeong Hae-seong, der Vorsitzende des Ausschusses zur Stärkung der Nationalmannschaft, einen einheimischen Trainer priorisieren würde: „Wir haben uns alle Möglichkeiten offen gelassen, aber in Anbetracht der aktuellen Situation, einschließlich der Identifizierung von Spielern, die sich auf die beiden WM-Qualifikationsspiele im März vorbereiten, gibt es die Meinung, dass mehr Wert auf einheimische Trainer gelegt werden sollte“, sagte Jeong Hae-seong in einer Erklärung.
Es wurde darauf hingewiesen, dass der Ausschuss zur Stärkung der Nationalmannschaft am Samstag eine zweite Sitzung abhalten wolle, um Trainerkandidaten zu bestimmen und den Auswahlprozess zu beschleunigen.