Doppelpack beim 6:1 – Yildiz elektrisiert die Gazetten
Kenan Yildiz hat mit seinem Doppelpack beim 6:1 der Türkei in Sofia die europäische Bühne erhellt. Der Offensivspieler von Juventus Turin prägte das dritte Spiel der WM-Quali-Gruppe E gegen Bulgarien und katapultierte die „Milli Takim“ hinter Spanien auf Rang zwei. In Italien dominierten seine Szenen die Sportseiten – von „Magie“ bis „unaufhaltsam“.
So urteilt die italienische Presse
La Stampa hob den Doppelschlag binnen fünf Minuten hervor: „Der Star erzielte zwei Tore in fünf Minuten, Juventus applaudierte.“ Sky Sport Italien sprach von „Magie“ und einer „Doppelpack-Show gegen Bulgarien“ und beschrieb das erste Tor als gekrönten Sololauf in die lange Ecke, das zweite als eiskalten Abschluss nach Pass von Hakan Calhanoglu. Auch Eurosport Italien titelte von einer „Kenan-Yildiz-Show“ beim 6:1, während Sport Mediaset festhielt: „Der Star (Yildiz) fasziniert“ – gemeinsam mit Calhanoglus zwei Vorlagen.
Tuttosport nannte Yildiz „nicht aufzuhalten“, der Corriere dello Sport schrieb: „Montellas Türkei fliegt mit Yildiz und Zeki Celik„, und Goal Italien fasste zusammen: „Juves Numer Zehn erzielte in fünf Minuten zwei Tore“ – Yildiz als unangefochtener Protagonist im Vasil-Levski-Stadion.
Warum Yildiz’ Leistung mehr ist als nur zwei Tore
Die Wucht seiner Läufe, die rasche Spielrichtungsänderung und der mutige Abschluss in engen Winkeln zeigten Qualitäten, die über Statistiken hinausgehen. Unter Vincenzo Montella greift die Idee, Tempo in Breite und Tiefe zu kombinieren – Yildiz füllte genau jene Zonen, in denen Bulgariens Block verteidigte, mit Dynamik und Timing. Das macht ihn für Juventus wie für die Nationalelf zu einem Schlüsselspieler zwischen Linie und Halbraum.
Einordnung der Protagonisten: Güler, Celik, Calhanoglu
Neben Yildiz glänzten Arda Güler als Taktgeber mit Schnittstellenpässen und Zeki Celik als Torschütze von rechts. Kapitän Hakan Calhanoglu steuerte zwei Assists bei und verkörperte die Ruhe am Ball, die dem Team half, nach dem frühen Ausgleich die Kontrolle zu behalten. Das Zusammenspiel dieser Achse öffnete wiederholt den Rücken der bulgarischen Abwehr – die Basis für den Kantersieg.
Was der Hype für Juventus und die Türkei bedeutet
Für Juventus ist die Formkurve von Yildiz ein Signal für wachsende Verantwortung im Kluballtag. Für die Türkei zählt jeder Treffer doppelt: sportlich wegen des Torverhältnisses im Duell um Platz zwei, psychologisch als Schub vor dem Heimspiel gegen Georgien. Die italienischen Schlagzeilen bestätigen den Trend – Yildiz’ Durchbruch ist kein Zufall, sondern das Resultat klarer Rollen, Tempo und Effizienz.
Ein Kommentar
Abartmayın, das war nur Bulgarien.