Fenerbahce-Stürmer Joshua King sprach über das bevorstehende Derby gegen Galatasaray. Am Sonntag kommt es im Ülker-Stadion zum Gipfeltreffen in der Spor Toto Süper Lig. In Kadiköy möchte Fenerbahce durch einen Sieg im Interkontinental-Derby die Tabellenführung zurückerobern, wie der Norweger betonte: „Nach der Niederlage gegen Trabzonspor haben wir die vergangenen zwei Spiele wieder gewonnen. Es war wichtig, aus dieser Situation sofort herauszufinden. Als ich zu Fenerbahce kam, sagte mir mein engster Freund ’sei bereit für den 8. Januar‘. Ich kann dieses Spiel kaum erwarten. Ich weiß, dass unsere Fans vom ersten Moment an bis zum Abpfiff hinter uns stehen werden. Meine Teamkollegen und ich können dieses Match nicht erwarten, wir sind schon ungeduldig.“
Die Bedeutung im Derby gegen Galatasaray ein Tor zu erzielen
King unterstrich überdies, dass er wisse, wie wichtig es sei, in diesem speziellen Duell zu treffen: „Das hatte ich schon gehört, bevor ich hierhergekommen bin. Meine türkischen Freunde hatten mir davon erzählt. Sie sagten mir, dass mich die Fans noch mehr lieben würden, wenn ich gegen Galatasaray ein Tor erziele. Aber so denke ich nicht. Das eigentliche Ziel ist die Meisterschaft. Ich möchte dem Team in jedem Spiel helfen. Am Ende des Tages ist der Gewinn des Titels wichtig für uns. Dabei möchte ich meinen Beitrag leisten. Ein Tor gegen Galatasaray wäre natürlich etwas Besonderes, aber noch wichtiger ist ein Sieg in diesem Spiel.“
WM-Pause kam zum richtigen Zeitpunkt
Zu seiner Verletzung und der WM-Pause sagte der 30-Jährige Folgendes: „Die WM-Pause kam zum idealen Zeitpunkt für mich. Es war wie ein Wunder, das vom Himmel fällt. In dieser Zeit haben wir hart trainiert. Das hat uns sowohl dabei geholfen, unsere Kondition und Physis zu verbessern als auch noch mehr Selbstvertrauen aufzubauen. Jeder Stürmer möchte Tore erzielen und Assists verbuchen. Es gibt auch Spiele, in denen Ronaldo und Messi keine Treffer und Vorlagen verzeichnen. Wir bereiten uns mental optimal vor. Wenn man solch einen Trainer besitzt, ist es unmöglich, nicht erfolgreich zu sein.“
King widerspricht Galatasaray-Coach Buruk
Zuletzt kommentierte der 62-malige norwegische Nationalspieler seinen Militärgruß-Jubel und konterte die Aussagen von Galatasaray-Trainer Okan Buruk: „Es war kein Jubel, den ich zuvor praktiziert habe. Ich habe mich einfach danach gefühlt. Das Interesse und die Zuneigung unserer Fans habe ich noch nirgendwo sonst gesehen. In diesem Moment habe ich mich wie ein Soldat gefühlt und wollte für strahlende Gesichter bei unseren Anhängern sorgen. Wenn ich gegen Galatasaray treffen sollte, werde ich wieder auf diese Weise jubeln. Ich fühle mich gut und wir bereiten uns sehr detailliert auf die kommende Aufgabe vor. Den Aussagen zur Tabellenführung und der längeren Pause von Okan Buruk kann ich nicht zustimmen. Ich denke nicht, dass dies ein Vorteil ist. Nur wenn ein Team zwei, drei Tage Extrapause hat, dann ist dies womöglich ein Vorteil. Wir haben unser Spiel auswärts bestritten. Es war stressig. Sowohl sie als auch wir haben genügend Zeit. Beide Teams sind bereit. Wenn der Tag kommt, werden wir sehen, wer besser ist.“