Fenerbahce-Neuzugang Joao Pedro nutzte die Länderspielpause und gab der türkischen Presse Einblicke, was seinen Transferprozess betrifft und hinsichtlich seiner Situation bei seinem neuen Arbeitgeber Fenerbahce. Daneben äußerte sich der ehemalige italienische Nationalspieler, der auch zugleich die brasilianische Staatsbürgerschaft besitzt, zu den Gerüchten bezüglich eines möglichen Wechsels zum Erzrivalen Galatasaray.
Wechsel zu Fenerbahce richtige Entscheidung
„Zunächst einmal möchte ich hervorheben, dass ich in der letzten Serie A-Saison eine erfolgreiche Spielzeit mit Cagliari hatte, obwohl wir abgestiegen sind. Ich konnte in 37 Ligaspielen 13 Tore verbuchen und legte vier weitere Treffer auf. Aus diesem Grund ist es normal, dass es in der Sommertransferperiode Gerüchte um meine Person gab. Nichtsdestoweniger glaube ich daran, dass ich die richtige Wahl getroffen habe, indem ich mich für Fenerbahce entschieden habe. Wir haben in den letzten Partien sehr gute Spiele hingelegt, wichtige Punkte geholt und sind geschlossen als Einheit aufgetreten. Unser Trainer ist sehr anspruchsvoll und versucht uns bestmöglich auf jeden einzelnen Gegner vorzubereiten. Wir möchten seinen Ansprüchen genügen und uns Tag für Tag weiterentwickeln. Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind, zumal wir einander immer besser kennenlernen.“
Vergleich zwischen der brasilianischen Liga und der Süper Lig
„In Brasilien wird ein technischer Fußball gespielt. In Italien wird taktischer gespielt, aber bevor ich hierherkam, hatte ich mit einigen Spielern gesprochen und mich über die türkische Liga informiert. Die Leute, mit denen ich sprach, sagten, dass es sich um eine körperlich anspruchsvolle Liga handelt. Ich hatte es ebenfalls von außen so gesehen, doch je mehr ich spielte, desto besser verstand ich es, was sie meinten. Daher war das, was mir hier begegnet ist, für mich keine Überraschung. Das Wichtigste für mich ist, mich so gut wie möglich an meine Mitspieler und die Liga anzupassen. Nachdem ich acht Jahre lang in derselben Mannschaft gespielt habe, ist es nicht einfach, sich an einen neuen Ort zu gewöhnen. Ich hoffe, dass meine Adaptionszeit kurz verläuft und ich mit Fenerbahce erfolgreich bin.“
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Begeisterung für Fenerbahce-Anhänger
„Ich habe bereits in Brasilien von der Größe von Fenerbahce gehört. Wir wissen, wie fanatisch die Fans sind, wie sie den Fußball und ihre Mannschaft leben. Als ich hierherkam, hatte ich die Gelegenheit, die Größe der Stadt aus der Nähe zu sehen. Die Leidenschaft der Fans hat mich hierher gebracht, das kann ich definitiv so bestätigen. Die Fans sind sehr wichtig, zumal sie uns jederzeit unterstützen und uns auch in schwierigen Situationen Kraft geben. Wir sind auf sie angewiesen und erwarten von ihnen, dass sie uns bedingungslos unterstützen. Wir versuchen, für sie zu kämpfen und Siege einzufahren.“
Kaderbreite vielversprechend
„In der Mannschaft herrscht trotz des Konkurrenzkampfes eine Harmonie. Der Konkurrenzkampf wird dafür sorgen, dass wir uns tagtäglich verbessern und unsere Leistung abrufen. Jede Position ist mit zwei bis drei Spielern bekleidet. Das hilft unserem Trainer auch enorm, die passenden Spieler für seine präferierte Formation auszuwählen. Alle Spieler im Kader verfügen über entsprechende Qualitäten und können jederzeit spielentscheidende Akzente setzen. So auch Enner Valencia, der in kritischen Situationen vom Elfmeterpunkt die Ruhe und Kontrolle bewahrt. Wir haben exzellente Elfmeterschützen im Team.“
Pedro hofft auf Comeback in der italienischen Nationalmannschaft
„Solange ich für Fenerbahce spiele, werden mich die Verantwortlichen der Nationalmannschaft beobachten. Solange ich gute Leistungen zeige, werde ich meine Chance für die Nationalmannschaft bekommen. Ich hatte bisher nicht viele Gelegenheiten zu spielen. Ich werde meine Qualitäten definitiv in den nächsten Spielen auf den Platz bringen. Natürlich habe ich Ziele, die ich tagtäglich verfolge. Doch diese möchte ich erst einmal für mich selbst behalten.“