Heimat Bursa: „Ein Platz, der immer besonders ist“
„Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, anlässlich des Nationalspiels in meine Heimatstadt zu kommen“, sagte Yüksek. Bursa habe in ihm „immer einen besonderen Platz“. Er erinnerte daran, dass es dort „in der Vergangenheit ein Ergebnis gab, das wir nicht wollten“. Umso größer sei der Antrieb, es „morgen wiedergutzumachen – mit einem Sieg und einem bestmöglichen Kampf von der ersten bis zur neunzigsten Minute“.
Formkurve nach oben – Arbeit, Vertrauen, Unterstützung
Der Mittelfeldspieler beschrieb sein jüngstes Hoch nüchtern: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, die ich in letzter Zeit gezeigt habe. Ich arbeite wirklich hart. Ich glaube, dass ich noch selbstbewusster bin als zuvor.“ Entscheidenden Anteil hätten dabei Trainervertrauen und die Fans: „Auch die Unterstützung unseres Trainers ist sehr wichtig. Ebenso die Unterstützung der Unterstützer.“ Sollte sich die Chance bieten, wolle er „morgen die Leistung der letzten Wochen erneut zeigen„.
WM-Traum und nahes Ziel Playoff
Mit Blick auf die Konstellation wurde Yüksek deutlich: „Unsere Aufregung steigt in jedem Lager. Wir versuchen, der Weltmeisterschaft Schritt für Schritt näherzukommen, und wir fühlen uns näher.“ Man gehe „mit dem Traum ins Bett, bei jeder Weltmeisterschaft mitzuspielen“. Konkreter Auftrag für Bulgarien: „Wir wollen das Playoff-Ticket gewinnen – es ist eine der Möglichkeiten, die WM zu erreichen.“ Das große Ziel bleibe, „nach 24 Jahren wieder an der WM teilzunehmen und diese Spannung zurück ins Land zu bringen. Als Fußballer und als diese Generation haben wir es in vollen Zügen verdient.“
Tor-Frage? Erst der Dienst an der Mannschaft
Auf die scherzhafte Nachfrage, ob er wie Merih Demiral zuhause treffen werde, reagierte Yüksek mit einem Augenzwinkern und Demut: „Hoffentlich kein böser Blick … Auch wenn ich kein Tor mache – wenn ich spiele, will ich der Mannschaft auf dem Feld helfen und meinen Beitrag zum Sieg leisten.“
Zwischen Emotion und Konzentration
Bursa, die Nähe zur Familie und das Nationaltrikot – all das sorge für zusätzliche Energie, betonte Yüksek. Entscheidend sei aber, dass diese Emotion in Geduld, Kompaktheit und klare Übergänge übersetzt werde – ganz im Sinne der Linie, die Montella für die Partie gegen Bulgarien vorgegeben hat.
Die Botschaft an die Fans
Yükseks Worte schlossen mit einem Versprechen: Maximaler Einsatz, Kollektivdenken und der lange Atem für den WM-Weg. Der Mittelfeldmann fasste zusammen: „Wir wollen die Aufregung der Europameisterschaft in unserem Land wieder erleben. Schritt für Schritt, mit einem Sieg in Bursa als nächstem Baustein.“


